Dass die Internationale Möbelmesse 2025 nicht stattfindet, hat Auswirkungen auf das Design-Festival.
Kölner Design-FestivalWas die Absage der Möbelmesse für die „Passagen“ bedeutet
Die Absage der Internationalen Möbelmesse (IMM) trifft auch die größte deutsche Designveranstaltung, die „Passagen“. Seit 1990 finden diese jährlich mit bis zu 150 dezentralen Ausstellungen im Kölner Stadtgebiet als kreatives Rahmenprogamm der Messe statt. Gründerin Sabine Voggenreiter bedauert die Absage der IMM für 2025 sehr, wie sie im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ sagt.
„Die Aussetzung der Messe trifft uns natürlich, da wir durch Corona schwierige Jahre und danach ein gutes Comeback hatten“. Gleichwohl hält die Festival-Chefin an den „Passagen 2025“ fest. „Die Planungen sind weit gediehen“, so Voggenreiter. Zwar werde das Design-Event nicht so international wie in den Vorjahren werden, aber man habe einen guten Zuspruch und viele kreative Vorhaben. Wie in den Vorjahren seien rund 120 Veranstaltungen geplant.
Keine Möbelmesse 2025 in Köln
Voggenreiter weiter: „Wir sind aktuell in vielen guten Gesprächen und wollen unser gutes Netzwerk aufrechterhalten.“ Dazu zählen auch Gespräche mit der Kölner Messe, ob sich die IMM bei den „Passagen“ mit Inhalten darstellen wird. So könne man dokumentieren, dass IMM und Festival eine gemeinsame Zukunft haben.
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„Es gilt jetzt zusammenzuhalten, auch über neue Formate für eine zukunftsfähige IMM nachzudenken, um eine gemeinsame Stärke für das Thema Design zu entwickeln“, so Voggenreiter. Nach wie vor sei die Substanz in Köln außerordentlich gut. Nach wie vor sei Köln eine Möbelstadt, nicht nur aufgrund der Vielzahl an Geschäften oder internationalen Showrooms. Hinzu kommen laut Voggenreiter zahlreiche aufstrebende Designer sowie mehrere Design-Hochschulen im Stadtgebiet.
Ein Festival nach Art der „Passagen“ mit Shows in Galerien, Museen, Hochschulen, Konzerten und Vernissagen sei nur in Köln denkbar. Voggenreiter: „Das liegt nicht nur an der starken Design-Szene, hinzu kommt die Struktur der Stadt: Hier ist alles so nah beieinander, dass man kurze Wege zu den einzelnen Ausstellungen hat.“