In der Nacht zum 1. Mai 2024 hat sich auf der A57 im Kölner Norden ein Unfall ereignet. Ein Pkw entzog sich einer Fahrzeugkontrolle und verunglückte nach einer Verfolgungsjagd im Bereich Gleisdreieck im Stadtbezirk Nippes. Nach dem Fahrer wird jetzt gefahndet.

Ein Streifenwagen der Autobahnpolizei war gegen 1.30 Uhr auf der A57 unterwegs, als den Beamten in Ehrenfeld ein Auto auffiel, dessen Fahrer ein Smartphone ans Ohr hielt.

Die Polizisten wollten den grauen Audi Kombi, der in Richtung Kölner Innenstadt fuhr, anhalten und kontrollieren. Daraufhin entzog sich der Fahrer jedoch der Kontrolle und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit. Teilweise erreichte das Fahrzeug 200 km/h.

Die Beamten nahmen die Verfolgung zunächst auf, brachen diesen Plan jedoch wegen der zu hohen Gefahr ab. Die Fahrt des Audi wurde am Ausbauende des Zubringers im Bereich Gleisdreieck durch einen Unfall gestoppt. In der Linkskurve verlor der Fahrer offenbar die Kontrolle, wurde aus der Kurve getragen und prallte dort gegen ein Betonbauwerk in der Böschung.

Unfall auf A57: Polizei fahndet mit Hubschrauber nach Flüchtigem

Nach dem Unfall setzte der Fahrer, der vermutlich allein im Auto saß, seine Flucht zu Fuß fort. Ein Zeuge beobachtete, wie er Richtung Herkulesstraße lief. Nach dem Unfallverursacher wird gefahndet. Ob er sich Verletzungen zuzog, ist nicht bekannt. Bei der Fahndung wurden ein Polizeihubschrauber und ein Diensthund eingesetzt – bislang jedoch ohne Erfolg.

Bei dem Audi handelt es sich um das Firmenfahrzeug eines Unternehmens aus Dormagen. Es trägt das Kennzeichen von Grevenbroich im Rhein-Kreis Neuss. Der Pkw wurde bei dem Unfall schwer beschädigt. Er wurde sichergestellt und musste abgeschleppt werden. (cme)