Die Bezirksvertretung Nippes fordert eine neue Fahrradrampe für die Brücke über die Innere Kanalstraße zum Lentpark.
„Eine Hindernistour“Brücke von Nippes zum Lentpark soll barrierefrei werden
Der Weg für den Radverkehr von Nippes in Richtung Innenstadt und Lentpark soll komfortabler und frei von Hindernissen werden: Auch auf Nippeser Seite ist für die Fuß- und Fahrradbrücke über die Innere Kanalstraße eine barrierefreie Rampe gewünscht, über die sich bequem von der Adam-Wrede-Straße aus auf die Brücke fahren ließe. Den entsprechenden Antrag von Bündnis 90/Grünen beschloss die Bezirksvertretung Nippes einstimmig.
Während auf der Seite des Schwimm- und Eisstadions die Zufahrt zur Brücke breit und komfortabel ist, müssen Radler auf Nippeser Seite, um auf die Brücke zu kommen, derzeit über eine gewendete, recht steile Auffahrt fahren. Vor Betreten der eigentlichen Brücke muss dann noch ein doppeltes Umlaufgitter passiert werden.
Brücke über Innere Kanalstraße: Rampe für Radfahrer anstatt Treppe
Für sportliche, geübte Radfahrer ist dies noch so gerade zu bewältigen, per Lastenrad oder mit Kinder-Anhänger dürfte die Durchfahrt ohne vorheriges Absteigen eher nicht möglich sein.
Alles zum Thema Innere Kanalstraße
- Enge, Nachtleben, Gleise Warum zwei Kölner Kreuzungen die gefährlichsten in NRW sind
- Zeugensuche nach Unfallflucht Pedelec-Fahrer stürzt in Ehrenfeld – Autofahrer fuhr weiter
- Ab Montag droht das Verkehrschaos Venloer Straße wird mehrere Wochen gesperrt
- Nippeser Osten Nachbarn befürchten Chaos durch Einbahnstraßen-Drehung in der Auerstraße
- Immobilienreport Kölner Unternehmen mieten immer weniger Bürofläche
- Verkehrsversuch in Ehrenfeld Einbahnstraßenrichtung der Piusstraße soll gedreht werden
- Stau, Raser, Lärm in Nippes Anwohner der Escher Straße klagen über Verkehrsbelastung – langes Warten auf Abhilfe
Nach Idee der Bezirksvertretung soll auch auf Nippeser Seite eine Rampe entstehen, anstelle der momentanen Treppe in den Park an der Adam-Wrede-Straße. Dabei seien die entsprechenden Vorgaben zur Barrierefreiheit zu beachten, auch in den Baumbestand solle nicht eingegriffen werden. Das Projekt sei mit möglichst geringer Flächenversiegelung zu planen.
„Wir alle kennen die Überquerung“, erklärte Sandra Vogel (Grüne). „Wir wünschen uns, dass der Zuweg zur Brücke über die Innere Kanalstraße durch eine Rampe verbessert wird, um möglichst barrierefrei oder -arm, einfach und gefahrlos herüberkommen zu können.“
Gerade im Sommer sei es eine immens wichtige Verbindung ins Freibad oder auch in die Innenstadt. „Die Route ist ebenso Bestandteil des grünen Streckennetzes für den Radverkehr. Momentan ist es jedoch eher eine Hindernistour. Mit Radverkehrs-Förderung hat das nicht viel zu tun.“