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Schlechte Radwege, wilder MüllStadt Köln erweitert Melde-App „Sag’s uns“

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Fahrrad Symbolbild

Köln – Die Verwaltung zählt auf die Mithilfe der Kölner. Über die Meldeplattform „Sag’s uns“ können Bürgerinnen und Bürger bisher ihre Anliegen zu unterschiedlichen Kategorien wie beispielsweise „Straßenbeleuchtung“, „Parkscheinautomat defekt“, „Gully verstopft“ oder „Wilder Müll“ online melden und deren Bearbeitung nachverfolgen. Zusätzlich zu diesem Angebot hat die Stadt ihre Homepage um die Kategorie „Straßen-, Geh- und Radwegschäden“ erweitert.

Mehr als 66 000 Einträge finden sich inzwischen auf der Internetseite. „Zwischen Eifelwall 32 und Eifelwall 34 steht seit Monaten ein Fahrrad, dass immer mehr zum Mülleimer wird“, hat zum Beispiel ein Bürger dort geschrieben. „Der Pkw steht seit mehr als drei Monaten an derselben Stelle und blockiert mehrere Parkplätze für Anwohner. Der Pkw sieht mittlerweile runtergekommen und nicht mehr fahrbereit aus“, mahnt ein anderer an der Graditzer Straße in Niehl.

Das mehr als 2800 Kilometer umfassende Kölner Straßennetz wird zwar von städtischen Mitarbeitern regelmäßig auf Schäden überprüft, die kontinuierlich behoben werden. Schäden, die eine akute Unfallgefahr darstellen, werden von der Stadt sofort beseitigt oder abgesichert. Bei sich entwickelnden Schäden, die unter Straßeninstandsetzungs- und -unterhaltungsmaßnahmen fallen, besteht keine unmittelbare Gefahr – sie werden beobachtet und mittelfristig beseitigt. Schönheitsreparaturen werden dagegen erst umgesetzt, wenn die personellen Kapazitäten dies ermöglichen.

Viele Meldungen zu Müllkippen

Auf der Internetseite „Sag’s uns“ stehen Meldungen über wilden Müll ganz oben, den Bürger bereits mehr als 26 000-mal beobachteten. Auch Schäden an Straßenbeleuchtungen und Straßenbaustellen wurden bereits 9700- beziehungsweise 8600-mal moniert. Gemeldet werden können auch defekte Brunnen. „Die Wasserstellen auf dem Friedhof sprudeln munter neben den Wasserbecken aus der Erde und verursachen Überschwemmung und gefrierende Nässe. Stand heute Mittag“, schrieb im November ein Bürger zum Dellbrücker Friedhof. Die Stadtverwaltung informiert auf der Seite auch darüber, ob ein Missstand bereits behoben wurde.

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Beeinträchtigungen auf den Kölner Straßen – zum Beispiel Schlaglöcher, beschädigte Gehwege oder Radwege – können auch telefonisch der „Schlaglochhotline“ des Amtes für Straßen und Verkehrsentwicklung unter der Telefonnummer 02 21/2 21-3 81 41 gemeldet werden.

sags-uns.stadt-koeln.de