Die Stadt will Ideen von Kölnern und Pendlern zur Verkehrswende mit einbeziehen, weitere Formate sowie zwei Veranstaltungen sind in Planung.
Online-UmfrageStadt Köln will Meinungen und Ideen der Bürger zur Verkehrswende
Köln soll bis zum Jahr 2035 eine klimaneutrale Stadt sein – ein zentraler Baustein muss nach Ansicht der Stadtverwaltung eine umfassende Mobilitätswende sein. Dabei geht es im Kern darum, vom Auto mit Verbrennermotor auf alternative Verkehrsmittel wie Bahn, Bus und Fahrrad umzusteigen.
Um zu erfahren, wie das gelingen kann, befragt das städtische Verkehrsdezernat ab sofort zwei Wochen lang die Kölnerinnen und Kölner sowie Pendlerinnen und Pendler aus dem Umland. Sie sollen ihre Ideen zu einer konsequenten Förderung des Umstiegs auf klimaschonende Verkehrsmittel in die Planungen der Stadt einbringen.
Dabei sollen sie sich die Frage stellen, wie man in Köln zukünftig unterwegs sein soll, wie man die Mobilität organisieren kann und wie der Verkehr in der Stadt umweltfreundlicher, sicherer, sauberer und leiser werden kann. „Wir möchten keine Mobilitätswende für Köln, sondern eine Mobilitätswende mit Köln machen“, sagte Verkehrsdezernent Ascan Egerer am Mittwoch.
Alles zum Thema Kölner Verkehrs-Betriebe
- Heimspiel gegen Greuther Fürth KVB setzt für das Spiel des 1. FC Köln zusätzliche Busse und Bahnen ein
- Von USA-Wahlparty bis Art Cologne Was diese Woche in Köln wichtig wird
- KVB und S-Bahn Barbara Schock-Werner besucht „Lost Place“ an Kölner Haltestelle
- Satirischer Wochenrückblick Wenn dat Kabeltrömmelche jeiht
- Kommentar Schülerticket „Soll der Nachwuchs zu Hause bleiben, wenn samstags die Großmutter zum Café einlädt“
- Umweltstudie Stadt Köln leitet nächste Schritte für Ausbau von KVB-Linie bis Bonn ein
- Leserbriefe zu Fahrplankürzungen „KVB muss mehr tun als jammern“
Umfrage zur Verkehrswende: Eigenes Format für Kinder und Jugendliche geplant
Neben einer Onlinebeteiligung auf dem städtischen Meinungsportal soll es dort weitere Möglichkeiten geben, sich einzubringen. „Außerdem sind zwei zentrale Veranstaltungen vor Ort sowie weitere Formate in den Stadtbezirken geplant. Kinder und Jugendliche kommen zusätzlich in einem eigenen Format zu Wort“, sagte Thorsten Siggelkow, Leiter des Amtes für nachhaltige Mobilitätsentwicklung.
Im Februar 2020 beauftragte der Stadtrat die Verwaltung, eine Mobilitätsstrategie für die nächsten zehn bis 15 Jahre zu entwickeln und daraus Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen. (red)