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Orange DaysWarum am Mittwoch viele Gebäude in Köln leuchten

Lesezeit 2 Minuten
DuMont Haus orange

Das DuMont-Verlagshaus an der Amsterdamer Straße leuchtet am Mittwochmorgen orange.

Köln – Jede dritte Frau in Deutschland erfährt mindestens einmal im Leben physische oder sexualisierte Gewalt am eigenen Körper. Fast jede vierte Frau erlebt Stalking. 13 Prozent aller Frauen in Deutschland mussten in den vergangenen drei Jahren sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz über sich ergehen lassen. Und allein im Jahr 2019 wurden bundesweit 301 Frauen von ihren aktuellen oder früheren Partnern getötet.

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Gewalt gegen Frauen hat zahlreiche Formen. Sie kann physisch sein, psychisch oder auch strukturell. Am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, wird auf all diese Formen aufmerksam gemacht. Dieser Tag ist der Startschuss für die „Orange Days“, eine weltweite Kampagne, die 16 Tage lang den Fokus auf geschlechterspezifische Gewalt richtet. Auch Köln setzt dabei ein Zeichen.

Zahlreiche Vereine, Ämter und Unternehmen beleuchten ihre Gebäude oder Schaufenster an diesem Mittwoch von 18 bis 24 Uhr in der Signalfarbe Orange. Unter anderem die Lanxess-Arena in Deutz, die Brunnen auf dem Roncalliplatz und dem Ebertplatz, die Universität zu Köln und das Neven DuMont Haus an der Amsterdamer Straße werden an diesem Abend angestrahlt.

Unter dem Motto: „Wir nehmen uns die Nacht“, ruft das Bündnis autonomer Frauenprojekte gegen Gewalt an Frauen und Mädchen „Lila in Köln“ zudem ab 18 Uhr zu einer Protestkette mit coronabedingtem Sicherheitsabstand auf dem Alter Markt auf.

In den Sozialen Medien wird mit den Hashtags #KölngegenGewaltanFrauen, #orangedays, #schweigenbrechen und #orangetheworld auf weitere Aktionen aufmerksam gemacht.

Nicht nur während der „Orange Days“ sondern rund um die Uhr ist das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter 08000 116 016 zu erreichen.