AboAbonnieren

Unkraut und MüllUrbacher Bürgerverein fordert KVB auf, sich um Grünfläche zu kümmern

Lesezeit 2 Minuten
Die Grünfläche auf Höhe der KVB-Bus-Haltestelle Celsiusstraße – hier die Ansicht von hinten.

Die Grünfläche auf Höhe der KVB-Bushaltestelle Celsiusstraße.

Der Bürgerverein setzt sich für eine vernachlässigte Grünfläche an einer KVB-Haltestelle ein. Die KVB wartet aber auf Abstimmung mit der Stadt.

Dreck, Müll, Unkraut und ein wenig Kosmetik – Dinge, die vielen Bürgerinnen und Bürgern sauer aufstoßen, weiß Simin Fakhim-Haschemi. All dies komme an einer Stelle zusammen, sagt die Vorsitzende des Urbacher Bürgervereins. Und die befindet sich auf Höhe der KVB-Bushaltestelle Celsiusstraße zwischen dem Bahnhof Porz und dem neuen Busbetriebshof der KVB.

Als der Mitte März dieses Jahres in Betrieb genommen wurde, hatten Fakhim-Haschemi, Jochen Reichel und Hans Baedorf die KVB-Vorstandsvorsitzende Stefanie Haaks unter anderem auf eben diese umrandete Grünfläche angesprochen. Vor allem, dass nur der vordere Teil der Umrandung erneuert worden ist, war und ist für die Mitglieder des Bürgervereins wie auch für Bürgerinnen und Bürger unverständlich.

Streit um Grünfläche zwischen Urbacher Bürgerverein und KVB

Im Mai hatte Fakhim-Haschemi erneut Kontakt zur KVB gesucht. Die Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohner über den Zustand der Grünfläche würden sich mehren, hatte die Vorsitzende des Urbacher Bürgervereins der KVB mitgeteilt. „Auch wenn es sich um städtisches Grün handelt, macht es keinen guten Eindruck und fällt auf die KVB zurück, da sich diese Fläche unmittelbar im Eingangsbereich Ihres Busbahnhofes befindet“, hatte Fakhim-Haschemi geschrieben.

Ihr Appell: „Es wäre doch ein deutlich positives Signal für die Porzer Bürgerschaft, wenn sich die KVB dieser Problematik annimmt.“ Dies sei doch über eine Patenschaft für Grünflächen ohne Probleme möglich, fügte sie hinzu. So könnte auch die Akzeptanz des Busbahnhofs erhöht werden. Denn: Viele Porzer Bürger würden den Busbahnhof infolge der fast vollständigen Versiegelung der Fläche mit Blick auf die Klimaerwärmung sehr kritisch sehen.

Eine Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Die Erneuerung der Umrandung könne umgesetzt werden, sobald der alte Schaltschrank der Rheinenergie entfernt sei. Wegen Gestaltung und der dann erforderlichen Pflege der Anlage befinde sich die KVB in Abstimmung mit der Stadt.

Nun ist der Mai schon lange vorbei. Getan hat sich aber an der Grünfläche immer noch nichts. Deswegen hat der Bürgerverein Urbach erneut bei den KVB angefragt. Denn: „Uns erreichen immer mehr Beschwerden über diesen ‚Schandfleck‘“, so Simin Fakhim-Haschemi. Als Schandfleck würden Bürgerinnen und Bürger diesen Bereich mittlerweile bezeichnen. Auf Nachfrage nach konkreten Plänen zur Umsetzung der Neugestaltung durch die KVB, heißt es nun als Antwort lediglich, dass die KVB noch auf einen gemeinsamen Vor-Ort-Termin mit dem Grünflächenamt warte.