Marienburg – „Wir freuen uns, wieder zu Hause zu sein“, verkündet Monika Höhn, die erst seit wenigen Tagen in ihren neuen Räumlichkeiten am Rande der Marienburg steht und strahlend ihre Gäste begrüßt – darunter viele frühere Stammkunden, die genauso zufrieden sind, dass die charmante Gastgeberin nach einem vierjährigen Südstadt-Intermezzo (und davor 13 Jahren in Bayenthal) nun in Höhe des Raderberggürtels an der Bonner Straße ihre gastronomische Heimat eröffnet hat. Natürlich nicht allein, sondern mit ihrem Mann Klaus Höhn, dem seit langem der Ruf anhaftet, Klassiker der Brauhausküche zu kulinarischen Aha-Erlebnissen werden zu lassen. Das fängt bei den Reibekuchen an, die aus handgeschälten Kartoffeln vom Sürther Bauern geformt und gebacken werden, und setzt sich bei einer mit Foie gras veredelten Himmel-un-Ääd-Variante fort.
Die Lokalität, an der bis vor kurzem nur das Wort Biergarten stand, heißt nun „Höhns Biergarten“ und soll Lust auf feine regionale Küche machen. Dazu zählt die Linsensuppe mit Mettwurst (8 Euro) genauso wie der Rheinische Sauerbraten vom Ochsenbäckchen (19 Euro), die aus Roastbeef zubereiteten Rinderrouladen (19 Euro) oder die Kalbsnierchen in Dijon-Senf-Soße (19,50 Euro).
Höhns schneller Teller für Gäste mit wenig Zeit
Höhns Biergarten
Bonner Straße 381, 50968 Köln-MarienburgTelefon: 02 21/3 48 12 93.
Sämtliche Fleischgerichte kommen – ebenso wie die Fischangebote (etwa Kabeljauloins an Senfsoße für 24 Euro) – mit selbst hergestellten Beilagen auf den Tisch. Beim sogenannten Ringeltäubchen handelt es sich jeweils um ein Dreigangmenü, das je nach Zusammenstellung zwischen 26 und 32 Euro kosten kann. Für Mittagsgäste mit wenig Zeit gibt es Höhns schnellen Teller – ein Gericht, zum Beispiel Ochsenbrust, für 9,50 Euro. Die offenen Weine (0,2 l) kosten ab 7 Euro, das Reissdorf-Kölsch 1,50 Euro.
Von dieser Woche an ist das Restaurant erstmals auch mittags geöffnet, und zwar dienstags bis freitags von 12 bis 15 Uhr und dann wieder abends ab 18 Uhr. Die Küche schließt gegen 22 Uhr. Samstags können Gäste ab 17.30 Uhr kommen, sonntags ab 12 Uhr durchgehend bis abends. Bei schönerem Wetter möchte die Gastronomin ihre Gäste sonntags auch mit selbst gebackenen Blechkuchen in den Biergarten locken, dort gibt es rund 50 Plätze. Das bügeleisenförmige Lokal ist durchgehend barrierefrei und verfügt über ein behindertengerechtes WC. (she)