Wo bleibt es schön kühl in Rodenkirchen? Ob in Kölns größtem Auenwald oder einem Biergarten, wie im Märchenwald. Acht Tipps.
Sommer in KölnAcht Tipps für Ausflüge zu kühlen Orten in Rodenkirchen
Es ist Sommer in Köln. Wenn die Temperaturen in die Höhe steigen, ist das nicht jedermanns Sache. Hier gibt es Tipps, wo man es bei Hitze in Rodenkirchen gut aushalten kann.
Südfriedhof – Insel der Ruhe
Breite Alleen, alte Bäume, viel freie Fläche, verwinkelte Wege – auf dem Südfriedhof in Zollstock kommt man zur Ruhe und findet Schatten. Die Alleen wie auch die kleinen Wege sind umsäumt von hohen Bäumen, unter deren Blätterdach es deutlich kühler ist als in der Sonne. Überall auf dem größten Friedhof im Kölner Stadtgebiet finden sich Bänke. Hier kann man wunderbar verweilen und der Hitze entkommen.
Adresse: Höninger Platz 25, 50969 Köln, geöffnet von April bis November von 7 Uhr bis 20 Uhr
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Zollstockbad – ab ins kühle Nass
An heißen Sommertagen lockt das Zollstockbad mit perfekter Abkühlung im Wasser. Neben Becken in der Halle bietet das Kombibad ein Freibad mit Rutsche und ein Vierjahreszeitenbecken mit Wasserfall unter freiem Himmel.
Die Kleinen können sich im Kinderplanschbecken, auf einem Sandspielplatz und einem Klettergerüst vergnügen. Auf der großen Liegewiese mit hohen Bäumen und Schattenplätzen kann man es auch bei Hitze gut aushalten. Wer es auch an heißen Tagen sportlich mag, kann sich auf dem Beachvolleyballfeld austoben.
In den Sommerferien ist das Freibad von Montag bis Freitag von 10 Uhr bis 20 Uhr geöffnet und Samstag und Sonntag von 9 Uhr bis 20 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene 6,30 Euro, für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren bei 4,20 Euro und für Kinder unter sechs Jahren 50 Cent.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Zollstockbad zu erreichen mit der Stadtbahn-Linie 12, Haltestelle Zollstockgürtel, dem Bus-Linie 130, Haltestelle Leichweg und der Bus-Linie 131, Haltestelle Roisdorfer Straße.
Adresse: Raderthalgürtel 8 - 10
Vorgebirgspark – grüne Lunge von Zollstock und Raderberg
Neben weiten Wiesen zum Chillen und Grillen finden sich im Vorgebirgspark viele mächtige, alte Bäume, Waldinseln und schattige Wege. Ein etwas erhöhter Baumplatz mit hohen Linden nahe der Kreuznacher Straße liegt praktisch den ganzen Tag im Schatten. Anwohner nutzen ihn gerne für eine Partie Boule.
Im benachbarten Rosengarten bieten Bänke in von Hecken abgeschirmten Sitznischen ab nachmittags lauschige Ecken abseits der Sonne. Hier hat man Blick auf ein rechteckiges Teichbecken mit Seerosen, das zur romantischen Atmosphäre beiträgt.
Wer Lust auf Ping-Pong hat, findet auch dazu Gelegenheit im Schatten, die nahegelegenen Tischtennisplatten stehen unter hohen Bäumen.
Die „Steinbud“ – Biergarten wie im Märchenwald
Wasser plätschert aus einem Holzfass, oben thront eine Deko-Gänsefamilie, im Teich schwimmen Pflanzen, vom Beckenrand blicken Frösche, überall bepflanzte Kübel – die „Steinbud“ in Höningen wirkt wie ein verwunschener Märchenwald. Von hohen Bäumen umsäumt, trägt der Biergarten den Namenszusatz „Zur grünen Oase“ zurecht und bietet viel Schatten.
Hier lässt sich an heißen Tagen ein kühles Bier und eine Mahlzeit abseits der Sommersonne genießen. Das Lokal liegt versteckt, in der Nähe vom Kalscheurer Weiher, südlich der A4 und neben Schrebergärten.
Die „Steinbud“ gehört zum Kleingartenverein Höningen e.V. und ist während der Gartensaison geöffnet, von Dienstag bis Freitag ab 14 Uhr und Samstag und Sonntag ab 12 Uhr, Schließungszeiten sind wetterabhängig, in der Regel ist das Lokal bis mindestens 22 Uhr geöffnet. Montag ist Ruhetag, keine Kartenzahlung möglich.
Adresse: Zollstocker Weg 101
Fobo – Schatten und Brunnen
Der Forstbotanische Garten bietet das ganze Jahr über ein Naturerlebnis. Besonders schön ist es allerdings an warmen Tagen unter den schattigen Bäumen. Mitten im Garten auf einer kleinen Anhöhe beim Wetterpilz liegt der Mühlsteinbrunnen. Das Wasser fließt erst auf die Steine und dann den Rand herunter. Hier halten sich auch gerne die Pfaue auf, um sich am kühlen Nass zu erfrischen.
Der „Fobo“ ist bis August täglich von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Führungen finden jeden ersten Mittwoch im Monat um 14.30 Uhr und jeden dritten Samstag im Monat um 15 Uhr statt, außer aufgrund der Ferien am Mittwoch, 7. August und Samstag, 17. August.
Adresse: Schillingsrotter Straße 100
Rodenkirchener Riviera – Fast wie am Meer
Viele Rodenkirchener sagen, sie wohnen dort, wo andere Urlaub machen. Die Rodenkirchener Riviera mit ihren großen und kleinen Buchten und den Sandstränden sind bei Groß und Klein beliebt. Urlaubsfeeling pur kommt hier auf. Besonders an heißen Tagen empfehlen sich die kleinen Buchten mit ihren Schatten spendenden Weiden.
Wo sich heute der Kanuclub neben dem Campingplatz erstreckt, gab es bis zum Zweiten Weltkrieg ein Strandbad. Viele wünschen sich die Badeanstalt zurück. Das Argument: Hier war ein sicheres Schwimmen möglich. Durch seine Strömungen ist der Rhein kein Schwimmgewässer. Für eine Erfrischung bieten sich die nahen Bootshäuser an.
Weißer Rheinbogen – Kölns größter Auenwald
Bereits beim Eintauchen in den Auenwald im Weißer Rheinbogen, gehen die Temperaturen merklich runter. Der Wald dient als Trinkwasserreservoir und bietet einen artenreichen Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Ob zu Fuß, per Pferd oder mit dem Fahrrad. Zwischen dem Campingplatz Haus Berger bis zur Fähre in Weiß ticken die Uhren gemächlich. Es ist wesentlich leerer als an der beliebten Rodenkirchener Riviera.
Wer es sportlich mag, kann einen Abstecher zum Minigolfen, ein paar Meter hinter Haus Berger, unternehmen. Kühle Luft weht bei einer Fahrt mit der Fähre „Krokolino“ von Weiß nach Zündorf um die Nase. Die Tagesrückfahrkarte kostet 4 Euro. Derzeit fährt die Fähre, außer montags, von 11 bis 19 Uhr. An Wochenenden von 10 bis 19 Uhr.
Maternusplatz – Entspannen und Genießen
Eisdielen, Cafés, Kneipen, Bistros und Geschäfte säumen den im Sommer besonders quirligen Maternusplatz, den eingefleischte Rodenkirchener auch als „Epizentrum des Veedels“ bezeichnen. An der Eisdiele bei Marco warten die Besucher geduldig in der ewig langen Schlange.
Auch in brütender Hitze finden sich auf dem Maternusplatz schattige Ecken, wo man es sich mit einem Eis auf der Hand gemütlich machen kann. Dank dem Treffpunkt Rodenkirchen gibt es auf dem Platz kostenfreie Liegestühle. Spielende und lachende Kinder beobachten – sowie das bunte Treiben genießen, das geht hier besonders gut.