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Saisonstart am Kölner TanzbrunnenCarolin Kebekus und Tommy Engel überzeugen im Duett

Lesezeit 3 Minuten
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Carolin Kebekus und Tommy Engel im Duett

Köln – Diese Überraschung zum Saisonauftakt am Tanzbrunnen war mehr als gelungen: Als Tommy Engel, der mit seiner Band ein mitreißendes Konzert ablieferte, gegen 21 Uhr den Klassiker „Ming eetste Fründin“ anstimmte, lagen sich 4500 Fans auf dem Open-Air-Gelände sowie 770 Gäste im VIP-Zelt – eingeladen zum 25-jährigen Bestehen von Köln-Kongress von dessen Chef Bernhard Conin – in den Armen und sangen lautstark mit. Plötzlich stürmte Carolin Kebekus auf die Bühne, spann mit einem herrlich kölschen Rap die Geschichte über die „Fründin“weiter und verriet letztendlich: „Übrigens, dat Meiers Kättche is ming Mamm.“

Dann erzählte sie, dass sie sich als Kind nie hätte vorstellen können, einmal mit Tommy auf der Bühne zu stehen, obwohl sie tatsächlich geglaubt habe, dass der mit ihrem Vater befreundet sei. „Damals dachte ich, dass alle Männer mit Schnäuzer irgendwie zusammengehören. Ich war auch überzeugt, dass Freddie Mercury ein Kumpel von meinem Vater war.“ Nach zwei eigenen Liedern mit der den gesamten Abend über gut aufgelegten Band – „Funkemariechen“ und „Aachener Weiher“, Coversongs zweier Hits von Lady Gaga und Alicia Keys – mischte Deutschlands erfolgreichste Comedy-Frau im Finale noch beim Hohelied über das „Veedel“ mit.

Feuerwerk als stimmungsvoller Abschluss

Auf die letzte Zugabe („Drink doch eine met“) folgte ein Feuerwerk; schön synchron zu Musik von Jacques Offenbach (Can Can), Tommy Engel (Noh bei mir), Coldplay (A Sky Full of Stars) und Whitney Houston (One Moment in Time), mit allerlei Knalleffekten und bezaubernden, bunten Bildern in den nächtlichen Himmel geschossen. Das war „stimmiger und beeindruckender als bei den Kölner Lichtern“, urteilten viele. Das Spektakel gefiel auch den Vertretern von Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Karneval, Kunst- und Showgeschäft, die im und um das VIP-Zelt herum aßen, tranken, redeten, sangen und schunkelten.

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Stimmungsvoller Auftritt im Kölner Tanzbrunnen

Mit dabei waren Oberbürgermeisterin Henriette Reker mit Ehemann Perry Somers, die bei ihrem Versuch in den Backstage Bereich zu gelangen, zunächst von den Security-Leuten abgewiesen wurde: „Wir kennen Sie nicht.“ Anwesend auch die Bürgermeister Hans-Werner Bartsch und Andreas Wolter, CDU-Parteichef Bernd Petelkau, NRW-Ministerin Ursula Esser-Heinen, der frühere Finanzminister Norbert Walter-Borjans, Staatssekretär Jürgen Mathies, Ex-OB Jürgen Roters sowie Abgeordnete aus Bundestag, Landtag und Stadtrat.

Besonders viele Hände schütteln musste FC-Vizepräsident Toni Schumacher, den sich die meisten Gäste weiterhin im Vorstand des Bundesliga-Aufsteigers wünschten. „Ich trete auch an.“ Ebenfalls viel Zuspruch erhielt FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle, der sich mit den Karnevalisten austauschte. Schließlich ist der FC ja nicht nur, aber eben auch ein Karnevalsverein. Die jecke Fraktion war vertreten durch Festkomitee-Chef Christoph Kuckelkorn, die Traditionskorps-Präsidenten Hans-Georg Haumann (Ehrengarde), Jörg Mangen (Jan von Werth), Markus Wallpott (Bürgergarde Blau-Gold), Markus Simonian (Treuer Husar), die Vize Willi Stollenwerk (Rote Funken) und Armin Hoffmann (Blaue Funken), Marcus Gottschalk (Prinzen-Garde) und durch weitere Karnevalisten.

Ludwig Sebus, Lanxess-Arena-Geschäftsführer Stefan Löcher und Zoo-Vorstand Christopher Landsberg, Michael Euler-Schmidt vom Stadtmuseum, Künstler Anton Fuchs, Ex-Ford-Chef Bernd Matthes, Dieter Steinkamp von der Rhein-Energie, Messe-Chef Gerald Böse , DuMont-Geschäftsführer Philipp M. Froben, Karl-Heinz Goßmann von „wir helfen“, Gastronomin Jutta Kirberg, Entertainer Linus, Gitarrist Frank Hocker, Gerd Schwieren vom Kölner Männer-Gesangverein sowie Georg Hinz von Loss mer singe plauderten miteinander. Für die Promis war nach dem Feuerwerk noch lange nicht Schluss, sie feierten bis in den frühen Morgen weiter.