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„Kölner Treff“Kebekus spricht über Privatleben: „Als Mutter hast du 8000 Arten, wie du versagen kannst“

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Carolin Kebekus berichtete in der Talkshow „Kölner Treff“ über ihr Leben als Mutter. (Archivbild)

Carolin Kebekus berichtete in der Talkshow „Kölner Treff“ über ihr Leben als Mutter. (Archivbild)

Carolin Kebekus sprach im WDR über das „Blankziehen“ in der Öffentlichkeit und andere Herausforderungen des Mutterlebens.

Carolin Kebekus hat in der WDR-Sendung „Kölner Treff“ am Freitag (18. Oktober) seltene Einblicke in ihr Privatleben preisgegeben. Die Kölnerin sprach mit den Gastgebern Susan Link und Micky Beisenherz vor allem über ihr Leben als Mutter. Kebekus, die im Januar ihr erstes Kind zur Welt gebracht hat, verriet unter anderem, dass sie das Baby nach wie vor stille und dass ihre Nächte verhältnismäßig in Ordnung seien.

Die Komikerin sprach auch offen über den gesellschaftlichen Druck, der auf Müttern laste. Sie erhalte viel Kritik, die Gründe dafür seien ganz verschieden. Während viele sich daran störten, dass sie mit über 40 ihr erstes Kind bekommen habe, ließen andere sie spüren, dass sie Probleme mit dem Stillen in der Öffentlichkeit hätten. Dafür, dass sie in der Öffentlichkeit auftrete und wieder arbeite, erhalte sie ebenfalls so manche Hassnachricht in den sozialen Medien.

WDR: Carolin Kebekus spricht im Kölner Treff über Leben als Mutter

Ihr Baby habe sie bei Auftritten meistens dabei, verriet die 44-Jährige. Vor und nach Shows, sowie in der Pause, stille sie dann ihr Kind. Auch die Gepflogenheiten nach Shows hätten sich geändert. Statt zu Feiern kümmere sich Kebekus gemeinsam mit der Crew um den Nachwuchs.

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Die Kölnerin spricht im Interview aber auch über Selbstzweifel und die Kraft, die eine frisch gewordene Mutter aufbringen muss. Das Wochenbett sei hart gewesen, lässt Carolin Kebekus wissen. Auf die Frage von WDR-Moderatorin Susan Link, ob sie auch mal Selbstzweifel habe, was den richtigen Umgang mit dem Baby angehe, antwortete die Comedienne: „Die ganze Zeit.“

Carolin Kebekus trat nach Bekanntwerden ihrer Schwangerschaft weiter auf. Dafür erntete sie Kritik von Frauenhassern, wie sie berichtete. (Archivbild)

Carolin Kebekus trat nach Bekanntwerden ihrer Schwangerschaft weiter auf. Dafür erntete sie Kritik von Frauenhassern, wie sie berichtete. (Archivbild)

In Bezug auf die richtige Erziehung glaube sie, „man macht die ganze Zeit Fehler“, so Kebekus. „Als Mutter hast du 8000 Arten, wie du versagen kannst.“ Ähnliche Aussagen hatte Kebekus jüngst im „Spiegel“ gemacht. „Egal, ob du arbeitest oder nicht, im Grunde kannst du es nicht richtig machen“, so die Schauspielerin und Sängerin über den Druck, den Mütter von der Gesellschaft erfahren.

Carolin Kebekus im „Kölner Treff“ über das Stillen: „Wahnsinn, wie egal es einem wird, wo man blank zieht“

Der Druck von außen sei groß, doch die Kölnerin lässt nicht alles an sich heran. „Es ist ja abgefahren, wenn man stillt, wie wahnsinnig egal es einem wird, wo man blank zieht“, sagte sie im „Kölner Treff“ in Bezug auf das Stillen in der Öffentlichkeit. Dass sie dabei durchaus auch mal kritische Blicke ernte, sei ihr egal.

Die gebürtige Bergisch-Gladbacherin hatte in den sozialen Medien bereits in der Schwangerschaft Kritik dafür einstecken müssen, dass sie weiter gearbeitet und unter anderem eine Show mit Baby-Bauch moderiert hatte. Wer der Vater des Kindes ist, gibt Kebekus in der Öffentlichkeit nicht preis. Grundsätzlich hält sie ihr Privatleben weitgehend privat. Im „Kölner Treff“ verriet Kebekus allerdings, dass ihr Partner ein „Top-Vater“ sei.