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„Kölner Treff“Peter Brings will nicht als „Berufsjugendlicher“ enden – „Das Schlimmste, was passieren könne“

Lesezeit 3 Minuten
Zu Gast bei Susan Link und Micky Beisenherz im „Kölner Treff“: Peter Brings, Musiker der Kölsch-Rockband Brings (l) und Eko Fresh.

Zu Gast bei Susan Link und Micky Beisenherz im „Kölner Treff“: Peter Brings, Musiker der Kölsch-Rockband Brings (l.) und Eko Fresh.

Der Brings-Musiker war mit seinem Rap-Kollegen und Freund Eko Fresh im „Kölner Treff“ zu Gast.

Im Rahmen der WDR-Talkshow „Kölner Treff“ waren am vergangenen Freitag (20. September) neben „Let's Dance“-Juror Joachim Llambi gleich zwei Kölner Prominente zu Gast: Peter Brings, Frontmann der kölschen Rockband Brings, und der Rapper Eko Fresh. Die beiden sind nicht nur seit langem befreundet, das ungleiche Duo sprach mit Susan Link und Micky Beisenherz unter anderem auch über ihr neues Projekt. In ihrem neuesten gemeinsamen Song geht es um Gemeinschaft und Zusammenhalt.

„Kölner Treff“: Peter Brings und Eko Fresh sprechen über neues Projekt

„Bunte Brücke“ lautet der Titel und thematisiert nicht nur eines der Kölner Wahrzeichen, die Mülheimer Brücke. Die beiden „kölschen Jungs“ engagieren sich seit Jahren für Vielfalt, Demokratie und gegen Rechts. Mit diesem Lied haben sie nach eigener Aussage einmal mehr ihrem Wunsch nach einer gerechteren und friedlicheren Welt Ausdruck verliehen.

In dem Gespräch im „Kölner Treff“ ging es aber auch darum, dass Eko Fresh als Sänger weniger bekannt ist als als Rapper und dies eine neue Seite an ihm sei. Susan Link wollte mehr darüber wissen und Eko Fresh verriet, dass Peter Brings ihm dabei sehr geholfen habe. Er habe ihm Kraft gegeben und ihn im Studio beraten.

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Eko Fresh spricht im „Kölner Treff“ über den Wechsel vom Rap zum Gesang

Eko Fresh fügte hinzu, dass es für ihn auch eine Chance sei, in Würde zu altern, was das Publikum zum Lachen brachte, denn schließlich ist der Rapper erst 41 Jahre alt. Susan Link scherzte daraufhin, dass es später heißen würde „Rapper beendet Karriere“.

Eko Fresh daraufhin bestimmt: „Aber Rap ist ja so ein Young-Man-Sport, so wie Fußball, ne? Da kommen ja jedes Jahr 20 Neue und es gibt nur so eine Handvoll Leute, die sich über die Jahre irgendwie so entwickeln, dass sie dabei bleiben.“ Man müsse sich verändern, aber im Kern gleich bleiben und sich so weiterentwickeln, so der Rapper.

Peter Brings will nicht „berufsjugendlich“ bleiben

Susan Link meinte dann zu Peter Brings etwas scherzhaft, er sei ja auch in Würde gealtert. Dieser antwortete lachend, aber auch nachdenklich: „In der Tat ist das schon eine wichtige Frage in unserem Job. Also, du kannst ‚berufsjugendlich‘ bleiben, dann kann das echt nach hinten losgehen. Es gibt ganz wenige Leute in unserem Land, die das dürfen“, so Brings. Als Ausnahme nannte der Kölsche Rocker Udo Lindenberg. „Der ist so, wie er ist.“

Anschließend machte sich der 60-Jährige Gedanken über sein Alter und die Zukunft und wann für ihn genug sei: „Wenn ich vorm Fernsehen sitze und dann denken würde, boah, Alter, das ist aber jetzt eine Nummer drüber.“ Das Schlimmste, was passieren könne, sei, dass man sich schäme. Deshalb müsse man sich frühzeitig Gedanken machen, wie es weitergehen könnte. „Und ich glaube, wenn du älter wirst und du willst das, findest du auch eine Art der Darbietung, die dann nicht unangenehm ist. Die dann irgendwie zu deinem Alter passt“, so Brings.