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„Es ging nichts mehr“Besucher des Summerjam müssen stundenlang auf Einlass warten

Lesezeit 3 Minuten
Summerjam Einlass Probleme

Die Security kontrolliert beim Einlaß die Taschen der Besucher.

Köln – Das Summerjam-Festival am Fühlinger See in Köln ist seit Freitag (1. Juli 2022) im vollen Gange. Nach zwei Jahren Pause haben sich die Besucher und Besucherinnen lange auf dieses Wochenende gefreut – Reggae-Musik, Zeit mit Freunden verbringen und das Wetter passt mit viel Sonne auch noch perfekt mit rein.

Zum Start des Festival-Wochenendes funktionierte aber längst noch nicht alles so, wie es sich die Veranstalter und die Gäste gewünscht haben. Um ein Bändchen für das Gelände zu bekommen, standen die Besucher und Besucherinnen vor allem am Nachmittag und dem frühen Abend in endlos-langen Schlangen an – und verpassten so beispielsweise viele Acts auf der Bühne. Das Summerjam-Festival hat sich nun auf Instagram mit einem Statement zu den Problemen geäußert.

Veranstalter des Summerjams entschuldigen sich

„Es tut uns schrecklich leid, dass viele von euch extrem lange warten mussten, um ihre Tickets gegen Bändchen zu tauschen“, heißt es in einem Instagram-Post von Freitagabend. Doch wie konnte es überhaupt zu diesen langen Wartezeiten kommen? Laut des Summerjams habe es am Freitag einen deutlich höheren Andrang als in den Jahren vor der Corona-Pandemie gegeben.

Zudem habe das Festival mit Systemfehlern und Personalengpässen zu kämpfen. Zum Schluss heißt es verheißungsvoll: „Wir bitten um Entschuldigung für das lange Warten und versprechen, dass es in den nächsten Tagen nicht zu solchen langen Schlangen kommen wird.“

Frustrierte Besuchern berichten in den sozialen Medien

Unter dem Statement des Festivals ließen die Besucher und Besucherinnen ihrem Frust freiem Lauf. Viele konnten ihre Lieblingsbands auf den Bühnen nicht sehen, da sie mehrere Stunden auf ihr Bändchen warten mussten.

„Wir haben drei Stunden in der Schlange gestanden um ein Bändchen zu bekommen und haben unsere Lieblingsband verpasst. Genau zwei Bands durften wir uns dann noch anschauen, das geht einfach nicht. Dafür müsste man die Leute entschädigen“, schreibt eine Besucherin.

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Eine weitere Userin beschreibt den Eingang des Festival-Geländes: „Wir haben ‚nur‘ anderthalb Stunden gewartet. Aber die Schlangen waren gegen 18 Uhr rum ohne Worte. Es ging nichts mehr. Ich habe noch nie so eine lange Schlange gesehen. Bei so einer Veranstaltung drei Bändchen-Ausgaben mit jeweils zwei Personen zu besetzen - ich weiß ja nicht!“

Veranstalter hoffen auf Entspannung am Einlass

Eine Besucherin, die ihr Bändchen im Laufe des Samstags noch abholen muss, nimmt es mit Galgenhumor: „Ja, da freue ich mich doch (nicht), mich gleich mit meinem Tagesticket anzustellen.“

Da die Festival-Gäste, die das gesamte Wochenende am Fühlinger See verweilen, zum Großteil bereits am Freitag oder an den Tagen zuvor angereist waren, hoffen die Veranstalter für Samstag und Sonntag auf eine ruhigere Lage an den Eingängen. (red)