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Summerjam in KölnFestival-Besucher ignorieren Badeverbot im Fühlinger See

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Summerjam BAdeverbot 1 (1)

Das Badeverbot im Fühlinger See wird von einigen ignoriert.

Köln – Trotz sommerlicher Temperaturen in Köln: Beim Summerjam-Festival ist das Schwimmen im See untersagt. Zum Abkühlen ist lediglich der Black Foot Beach auf der anderen Seite des Sees erlaubt. Zwar durften auch in den vergangenen Jahren die Festival-Gäste nicht an den eigentlichen Ufern im See schwimmen, wie allerdings auch in den Jahren davor halten sich viele nicht an dieses Verbot.

Womöglich auch deswegen, weil es ihnen gar nicht bewusst ist. Viele der Fans sprechen kein Deutsch, kennen die Badebedingungen des Sees nicht und denken sich bei sommerlichen 25 Grad nichts bei einem kurzen Sprung ins kühle Nass.

Kölner Ordnungsamt geht auf Streife

Das Ordnungsamt ist nach Auskunft der Stadt regelmäßig am Fühlinger See auf Streife. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen aber nicht nur Verstöße gegen das Badeverbot ahnden, sondern zum Beispiel auch illegal abgeladenen oder hinterlassenen Müll und Wildpinkeln. Wer außerhalb des Blackfoot Beach im Fühlinger See schwimmt, begeht eine Ordnungswidrigkeit und muss mit einem Bußgeld von bis zu 1000 Euro rechnen. Jeder Fall und die jeweilige Höhe des Bußgeldes würden aber einzeln beurteilt. Eine Zahl der bisherigen Verstöße am Fühlinger See konnte die Stadt am Freitag nicht nennen.

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Die Ufer und Strände rund um das Festivalgelände sind bis auf einzelne Ausnahmen leer, dort baden kaum Besucher. Auch wenn man die Festivalinsel in Richtung der Camping-Plätze verlässt, ändert sich das Bild kaum. In der Regatta-Bahn schwimmen vereinzelt ein paar Badeinseln und Luftmatratzen und an den vielen kleinen Badebuchten springen zwar ein paar Camperinnen und Camper ins Wasser, die Ordnungskräften drücken aber offensichtlich ein Auge zu. Im Vergleich zu den Jahren davor ist es insgesamt deutlich leerer im Wasser.

Es bleibt abzuwarten, ob das über das Wochenende so. Wenn die Temperaturen steigen, dürfte auch das Badeverbot nicht allzu ernst genommen werden.