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Vox-SendungKölsche Sänger kochen beim „Promi-Dinner“ um die Wette

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Beim Promi-Dinner an einem Tisch: Frank Reudenbach (v.l.), Basti Campmann, Oliver Niesen und Henning Krautmacher.

Köln – Mit dem Mikrofon in der Hand kennen sie sich aus. Aber auch mit Messern und Löffeln, Kochtöpfen und Pfannen? Der Fernsehsender Vox wollte es wissen und ließ die Sänger von vier kölschen Bands in einer Spezial-Ausgabe der TV-Reihe „Das perfekte Promi-Dinner“ gegeneinander antreten. Henning Krautmacher von den Höhnern, Basti Campmann von Kasalla, Oliver Niesen von Cat Ballou und Frank Reudenbach von den Klüngelköpp sollten nacheinander beweisen, dass sie nicht nur auf der Bühne und im Studio, sondern auch am Herd bestehen und Bestnoten erreichen können.

Den Auftakt der kölschen Kochwoche machte Krautmacher, der die Sanges-Kollegen in seinem zweiten Wohnzimmer, dem kürzlich eröffneten „Höhner-Stall“ im Brauhaus zur Malzmühle von Melanie Schwartz, bewirtete. Dafür hatte er eigens Platzdeckchen aus buntem Plexiglas mit den jeweiligen Band-Logos anfertigen lassen und den Tisch mit je einer zugehörigen Requisite der Bands dekoriert. Krautmacher weiß halt, wie es geht. Schließlich hatte er genau vor fünf Jahren schon mal am „Promi Dinner“teilgenommen – damals mit Kena Amoa (RTL Exklusiv), Romina Becks (Verbotene Liebe) und Juliette Schoppmann (DSDS) – und gewonnen. 5000 Euro Preisgeld hatte er dafür erhalten und an das Lobby-Restaurant für Obdachlose gespendet.

„Hey Kölle“-Aperitif

„Eigentlich muss man so etwas nicht zweimal machen, schon gar nicht, wenn man als Sieger daraus hervorgegangen ist“, sagt Krautmacher. „Aber die Idee mit den kölschen Bands hat mich überzeugt. Gegen Kollegen antreten, mit denen man das ganze Jahr über um die Gunst des Publikums wetteifert, hat doch Charme.“ Das sehen die anderen ähnlich. „Das Konzept finde ich lustig“, sagt Campmann. „Und Krautmacher, der schon mehrere Kochbücher geschrieben hat, ist als Gegner schon eine Herausforderung.“ Von Haus aus bringt Campmann einige Erfahrungen mit: „Ich koche nicht so schlecht, sagt meine Frau. Nur zu selten. Am liebsten in einer Kasserolle. Das ist zwar nichts Besonderes, aber schön frisch.“

Auch Cat-Ballou-Mann Niesen sieht sich nicht als blutiger Anfänger in der Küche. „Ich koche durchaus gerne. Am liebsten so drauflos. Mit allem, was noch da ist.“ Klüngelkopp Reudenbach ist da schon konkreter. Seine Lieblingsspeisen kommen aus der asiatischen oder aus der klassisch italienischen Küche. „Ich kann kochen“, gibt er sich selbstbewusst. „Aber der Henning ist schon gut.“ Davon konnten sie sich zum Auftakt des Wettstreits überzeugen. Nach einem „Hey Kölle“ benannten Aperitif (Kölsch mit Bitter Lemon) folgte ein Drei-Gang-Menü. Die Tischmusik steuerten die übrigen Höhner bei – auch mit ihrem aktuellen Sessionslied „Jommer zo dir oder jommer zo mir?“ Denn jeder Sänger-Koch wird von seiner Band unterstützt. Während Reudenbach seine Leckereien in seinem Eigenheim in Kürten serviert, weicht Campmann in die Südtstadt-Wohnung des Kasalla-Musikers Ena Schwiers („Da ist mehr Platz“) und Niesen in die Küche von Bassist Kevin Wittwer aus. „Mein eigener Herd hatte vorige Woche einen Kurzschluss und ist kaputt. Da wollte ich kein Risiko eingehen“, sagte Niessen. „Kevin ist zwar inzwischen Veganer, aber das macht nichts.“

„Das perfekte Promi-Dinner“ mit den Sängern von vier kölschen Bands wird in dieser Woche unter der Regie von Uwe Stemmler gedreht und vom Fernsehsender Vox am Sonntag vor Weiberfastnacht (8. Februar 2015) ausgestrahlt.