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Royale RatlosigkeitKönig Charles III. und Camilla sorgen für skurrilen Fauxpas bei Eurovision-Termin

Lesezeit 3 Minuten
Der britische König Charles III. und seine Frau Königin Camilla nach dem Einschalten der Bühnenbeleuchtung bei ihrem Besuch der M&S Bank Arena in Liverpool, dem Austragungsort des diesjährigen Eurovision Song Contest, am 26. April 2023 in Liverpool.

Der britische König Charles III. und seine Frau Königin Camilla nach dem Einschalten der Bühnenbeleuchtung bei ihrem Besuch der M&S Bank Arena in Liverpool, dem Austragungsort des diesjährigen Eurovision Song Contest, am 26. April 2023 in Liverpool.

Gut 14 Tage vor der großen ESC-Woche hat das Königspaar feierlich die Bühne eingeweiht. Das schien Charles und Camilla zu verwirren.

Rund 14 Tage vor dem ersten Halbfinale des Eurovision Song Contest haben König Charles III (74) und Königin Camilla (75) die M&S Bank Arena in Liverpool besucht, um das offizielle Bühnenbild für den Eurovision Song Contest 2023 zu enthüllen. Zu den Klängen des diesjährigen ESC-Soundtracks des ukrainischen Komponisten Michael Nekrasov wurde das Bühnenbild am Mittwochnachmittag erstmals in seiner Gesamtheit präsentiert.

ESC-Bühnenbild enthüllt: Charles und Camilla sorgen für merkwürdigen Moment

Das Königspaar, das am 6. Mai 2023 in der Londoner Westminster Abbey gekrönt werden soll, schien sich beim Countdown zur Bühnenpräsentation nicht ganz sicher zu sein. Während die geladenen Gäste und Journalisten von 9 auf 0 zählen, tuscheln Camilla und Charles miteinander. Camilla gestikuliert fragend, während Charles ratlos in die Menge schaut.

Schließlich gibt Camilla Charles einen kleinen Schubs. Da hebt er den Finger, fährt mit dem Arm nach unten – und verfehlt den großen roten Knopf. Camilla trifft den Knopf zwar auch nicht richtig, aber sie erwischt ihn mit ihrem kleinen Finger. Geschafft – die Musik setzt ein und die Lichtshow zur Präsentation des Bühnenbildes kann beginnen.

Laut BBC erhielten die Königlichen Hoheiten auch eine exklusive „VIP-Tour“ durch den Veranstaltungsort und trafen das Team hinter den Kulissen sowie die Moderatorinnen und Moderatoren der Veranstaltung. Außerdem sprachen Charles und Camilla mit Mae Muller, der 25-jährigen Sängerin, die Großbritannien beim diesjährigen Eurovision Song Contest mit ihrem Lied „I Wrote A Song“ vertritt.

„Wir werden Sie mit großem Interesse verfolgen und anfeuern“, sagte der Monarch im Gespräch mit der Sängerin. „Danke, kein Druck. Keine Null Punkte“, scherzte Muller. Camilla pflichtete bei: „Nein! Keine Null Punkte!“

Eurovision Song Contest 2023: Proben starten am Wochenende

Die Vorbereitungen für den Eurovision Song Contest 2023 laufen auf Hochtouren: Am kommenden Samstag, dem 29. April, beginnen die Proben für die 67. Ausgabe des Musikfestivals. Die beiden Halbfinals finden am 9. und 11. Mai statt. Deutschland ist als Mitglied der „Big Five“ automatisch für das große Finale am 13. Mai qualifiziert und wird mit Lord of the Lost und ihrem Song „Blood & Glitter“ antreten. Peter Urban moderiert in diesem Jahr zum letzten Mal die ARD-Übertragungen der beiden Halbfinals und des Finales.

Ursprünglich sollte der Eurovision Song Contest in diesem Jahr in der Ukraine stattfinden, da das Kalush Orchestra im vergangenen Jahr mit dem Siegertitel „Stefania“ gewonnen hatte. Aufgrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine wurde die Veranstaltung jedoch auf die Insel verlegt.

ESC 2023: Großer Favorit ist Schweden

Die Eurovision-Song-Contest-Gewinnerin von 2012, Loreen, die 2023 in Liverpool mit ihrem Song „Tattoo“ erneut für Schweden antreten wird, gilt als große Favoritin. Die Wettquoten sehen die „Euphoria“-Sängerin derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von über 40 Prozent auf Platz eins aller Teilnehmer. Auf Platz zwei kommt Finnland nur auf 16 Prozent. Deutschland liegt mit weniger als 1 Prozent weit abgeschlagen auf Platz 18.

Loreen hat sich in einem Interview zu ihrer extravaganten Bühnenshow geäußert. Im Vorfeld war in verschiedenen Medien spekuliert worden, dass die Leinwand für die Bühne in Liverpool zu schwer sein könnte. Laut dem ESC-Blog „wiwibloggs.com“ soll die Leinwand satte 1,8 Tonnen wiegen.