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„Hart aber fair“ zum EU-PostengeschacherPlasberg kommandiert seine Gäste herum

Lesezeit 2 Minuten
haf 090719

Die Runde bei Frank Plasberg sprach über das Postengeschacher bei der EU.

  1. „EU-Postengeschacher: Kungelei statt Wählerwille“ lautete das Thema bei Frank Plasberg.
  2. Zu Gast waren Thomas Freitag (Kabarettist), Daniel Caspary (CDU), Ska Keller (Grüne), Matthias Krupa („Die Zeit“) und Michael Roth (SPD).

Worum gings?

„EU-Postengeschacher“

Wer machte mit?

Alles zum Thema Hart aber fair

Thomas Freitag, Kabarettist

Daniel Caspary, CDU

Ska Keller, Grüne

Matthias Krupa, Die Zeit

Michael Roth, SPD

Wer war besonders sauer?

Thomas Freitag, findet das alles „No Go“ und hat auf die Spitzenkandidaten vertraut. Da muss Willy Brandt her: Mehr Demokratie wagen.

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Wer war sogar fassungslos?

Daniel Caspary, der CDU-Mann ausgerechnet. Findet untragbar, dass sich die EU von Ungarn, Polen und Italien erpressen lässt, und auch von „Herrn Macron“, und er dankt den Grünen, die wie er zum Spitzenkandidaten-Modell standen.

Wer schüttelte den Kopf?

Michael Roth, der Ursula von der Leyen als Verteidigungsministerin belastet durch Skandale sieht.

Wer lächelte sphinxhaft?

Ska Keller, denn die Stimmung bei den Grünen ist immer gut. Außerdem hatte sie ein nettes Treffen mit Ursula von der Leyen gehabt. Es gab „gutes Wasser“.

haf Ska Keller

Ska Keller

Wer glaubte, er machte sich unbeliebt?

Der Zeit-Korrespondent Matthias Krupa, der nicht über Personen, sondern über das Verfahren reden will. Das aber sei gesetzeskonform und demokratisch gewesen.

Worum ging es eigentlich, nur um die Posten?

Nein, es ging drunter und drüber. Spitzenkandidatenmodell und von der Leyen, Carola Rackete und die Flüchtlinge, EU-Verdrossenheit und EU-Begeisterung, Deutschland und die GroKo. So unübersichtlich, wie Frank Plasberg die EU findet. Auch die konnte und wollte er nicht in Ansätzen erklären. So wenig wie seine Diskussionsrunde, die fahrig wirkte und sich vom Moderator ganz schön rumkommandieren ließ. Am Ende wurde es noch lustig, weil sich jeder ein passendes Lied zur Situation ausdenken sollte. „Niemals geht man so ganz.“