Köln – Carolin Kebekus liebt Mett. Und jetzt badet sie sogar drin. Zumindest, wenn man der WDR-Show „Die unwahrscheinlichen Ereignisse im Leben von Carolin Kebekus“ (Samstag, 22.45 Uhr, WDR) Glauben schenkt. In der Sketch-Comedy erschafft sich die Kölner Komikerin ein Imperium aus Mett. In ihrem „House of Mett“ gibt es so interessante Geschmacksexperimente wie Mett-Karamell-Eukalyptus, Mett-Patchuli-Granatapfel und Happy-Holiday-Mett mit Apfel-Zimt-Taste.

Und dazu bekommt der Besucher einen schönen „Mett on the Beach“-Cocktail. Nur Veganer haben in diesem Genusstempel nicht viel zu lachen – die landen nämlich kurzerhand im Fleischwolf. Und dann direkt in der Badewanne von Frau Kebekus, die gleich mal beherzt ins Mett-Brötchen beißt.

„Sei Veganer und halt den Mund“

Es ist kein Zufall, dass die Macher der Ensemble-Comedy gerade dieses Thema aufgegriffen haben, denn Kebekus macht aus ihrer Liebe zu rohem, gehacktem Fleisch keinen Hehl („Ist doch wie Sushi“). Sie habe auch gar nichts Veganer: „Man kann ruhig Veganer sein. Aber sei Veganer und halt den Mund“, sagte sie mal in den „Mitternachtsspitzen“.

Deren Eifer, andere zu missionieren, sei übergriffig: „Ich gehe doch auch nicht zu einem Veganer und sage: Du, ich habe heute Morgen eine Möhre gegessen. Die war komplett aus Hack!“

Außerdem kann man Kebekus in der WDR-Show noch dabei zu sehen, wie sie gegen Samuel Koch in der Pro Sieben-Show „Schlag den Star“ verliert, warum sie wegen einer Boulevard-Schlagzeile Selbstmord begeht und dann von Petrus doch wieder auf die Erde geschickt wird und wie sie versucht, in dem Song „Dick Pics“ zu ergründen, warum Männer beim Online-Dating oft schon bevor sie überhaupt ihren Namen verraten haben, ihrer Angebeteten erst mal ein Foto ihres Penis schicken.