Das ist los in Wipperfürth, Gummersbach, Waldbröl und drumherum: Die Meldungen des Tages aus dem Oberbergischen Kreis.
Kurz und kompaktDie Meldungen des Tages aus Oberberg am Donnerstag
Gummersbach: Heizen als Kernthema der Baumesse
Die Gummersbacher Bau- und Immobilienmesse findet am Wochenende 25./26. Januar in der Halle 32 in Gummersbach statt. Die „meinZuhause! Gummersbach“ richtet sich an alle Bau- und Immobilieninteressierte in der Region und ist an beiden Tagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Themenbereiche reichen von Hausbau und Immobilien, Finanzierung und Fördermittel, Baustoffe und Bauelemente, Energie und Haustechnik, Renovierung und Sanierung, Einbruchschutz und Sicherheit bis Wohnen und Garten. Antworten rund ums bestehende oder geplante Zuhause liefern an beiden Messetagen rund 50 Unternehmen aus der Region, welche ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen. An beiden Tagen stehen mehrere Referenten Rede und Antwort zu Bau- und Immobilienthemen. Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr im Bereich Energielösung der Zukunft. Diese Experten geben beispielsweise Tipps und Tricks zu aktuellen Fördermöglichkeiten der KfW und BAFA, Anbauten und Aufstockungen als Lösung für bestehende Immobilien oder Auslegung von Wärmepumpen für Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie hybride Heizungsanlagen. Die Polizei leistet als Aussteller an beiden Messetagen Aufklärung zum sicheren Zuhause. Ein weiteres Highlight ist die große Exposéwand, die einen Überblick über die aktuellen Immobilienangebote der Region gibt. (ar)
Engelskirchen: Windkraftanlagen bei Metabolon nicht mehr in 2025
Für die geplanten Windkraftanlagen neben dem Metabolon-Gelände bei Engelskirchen-Bickenbach sei ein Baubeginn noch in diesem Jahr ausgeschlossen. Das berichtet der Windkraft-Entwickler Westfalenwind mit Sitz in Paderborn auf Nachfrage. Wie berichtet, hatte das Unternehmen Anfang Januar die Genehmigung für den Bau von vier Windkraft-Anlagen mit Nennleistungen von je 6600 Kilowatt und einer Gesamthöhe von 250 Metern erhalten. Das Projekt Metabolon-Windpark auf Gebiet der Gemeinde Engelskirchen war Anfang Januar gegen den Willen der Gemeinde genehmigt worden. Aktuell bereitet die Westfalenwind die Teilnahme an der Ausschreibung der Bundesnetzagentur vor. Die Behörde schreibt vier Mal im Jahr die zu installierende Leistung in Megawatt und die finanzielle Förderung für diese Projekte aus. Damit will der Bunde die regionale Verteilung der Windkraftanlagen und die absehbare Strommenge steuern. Von der Leistungsfähigkeit der Anlagen ist Projektleiter Gregor Wessel überzeugt: „Wenn die vier genehmigten Windenergieanlagen in Betrieb gehen, decken sie allein fast die Hälfte des jährlichen Strombedarfs der Gemeinde Engelskirchen ab“, so Wessel. (lb)
Waldbröl: Drachenflieger starten wieder im Februar
Für Kinder im Alter von sieben bis elf Jahren, deren Eltern an einer psychischen Erkrankung leiden oder suchtkrank sind, gibt es im Waldbröler „Haus für Alle“ ab Montag, 10. Februar, eine neue Betreuungsgruppe: „Drachenflieger“ heißt das Angebot, dass den Kindern eine unbeschwerte Zeit ermöglichen soll. In dieser Gruppe, so berichtet der Evangelische Kirchenkreis An der Agger, gebe es noch freie Plätze. Wenn ein Elternteil stark durch psychische Probleme oder Sucht belastet sei, betreffe das die ganze Familie, sagt der Kirchenkreis: „Gerade Kinder kommen oft nur schwer damit klar, wenn sich zum Beispiel die Mutter niedergeschlagen und kraftlos fühlt oder der Vater unerklärliche Gefühlsausbrüche hat.“ Das könne die Entwicklung und die Erziehung der jungen Menschen gleichermaßen beeinträchtigen. Die Kinder zu stärken und ihnen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind mit ihren Gefühlen und Sorgen, kindgerecht die Erkrankung zu erklären und die Familie in der Krisensituation zu unterstützen, das sei ein Ziel der „Drachenflieger“. Die Gruppe trifft sich achtmal und immer montags von 16 bis 17.30 Uhr im „Haus für Alle“, Albert-Schweitzer-Weg 1. Teilnahmekosten fallen nicht an. Anmeldungen nimmt Diplompsychologin Dunja Kutzschbach, Leiterin des Hauses für Alle, entgegen unter 0178/5 76 07 39 oder per Mail. Das „Haus für Alle“ ist die Beratungsstelle für Erziehungs-, Familien-, Ehe- und Lebensfragen des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger. (höh)
Wipperfürth: Trennung mit Achtung
Zu einem Informationsabend für Eltern unter dem Titel „Achtung Trennung – Trennung mit Achtung“ lädt das Team der Psychologischen Beratungsstelle, Herbstmühle 3, für Mittwoch, 12. März ein. Von 18 Uhr bis 19.30 Uhr geht es um Themen wie Sorgerecht und Umgangsrecht, Unterhalt, Versorgungsausgleich und steuerliche Aspekte einer Trennung. Fragen beantworten wird Tassia Katsouros, Fachanwältin für Familienrecht. Die Veranstaltung ist kostenfrei. (kpo)
Oberberg: Zeitraum für die Briefwahl ist verkürzt
Für die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar gilt ein verkürzter Briefwahlzeitraum. Das teilt der Oberbergische Kreis mit. Wähler, die zur Stimmabgabe nicht ihr Wahllokal aufsuchen möchten oder können, können Briefwahl beantragen. In Oberberg beginnt diese zwischen dem 6. und 10. Februar. Dieser Zeitraum ergibt sich aus der Druckfreigabe für die Stimmzettel. Wahlbenachrichtigungen werden vorab versendet, Wahlschein und Briefwahlunterlagen können auch schon jetzt selbst und somit frühzeitig bei der Gemeinde- oder Stadtverwaltung des Hauptwohnortes beantragt werden – persönlich, schriftlich oder online. Sie werden dann in der ersten Verschickung versendet, teilt die Gemeinde Reichshof mit. Die ausgefüllten Briefwahlunterlagen mitsamt Stimmzettel müssen am Wahltag bis 18 Uhr bei der zuständigen Verwaltung eingegangen sein. Wahlbriefe, die zu spät eingehen, werden nicht berücksichtigt. Alle Infos gibt es im Internet. (lth) www.obk.de/wahlen
Gummersbach: Wie schreibt man einen Hit?
Angekündigt ist eine „Klangreise zum Herz der Hits“. Wie entstehen große Hits? Dieser Frage gehen die „Soundschrauber“ nach. In ihrer Klangwerkstatt untersuchen die beiden Experten Tom Petersen und Andreas Hötter die Machart von großen Meisterwerken der Popmusik. Die Schützengemeinschaft Hubertus holt das Duo am Samstag, 25. Januar, 19 Uhr, in die Schützenhalle von Gummersbach-Hülsenbusch. Im Rahmen der „3.Orte-Förderung“ des NRW-Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW bringen die Hülsenbuscher das bislang nur als Podcast veröffentliche Format live auf die Bühne. Der Musikjournalist Tom Petersen arbeitet seit 40 Jahren bei großen Radiostationen und hat sich mit dem Produzenten und Verleger Andreas Hötter zusammengetan. Im Gespräch und anhand von Klangbeispielen sezieren sie die Pop-Meilensteine. Das Publikum ist eingeladen, Stories und Erinnerungen zu teilen. Bisherige Folgen drehen sich um Pink Floyd, Udo Lindenberg, Peter Gabriel, Taylor Swift, die Eagles und viele mehr. Der Eintritt ist frei. (tie)
Bergneustadt: Fast 350 Kraniche über der Stadt
Jetzt ist es wohl auch den letzten Kranichen zu kalt geworden in Deutschland: Fast 350 dieser Vögel, berichtet der Ornithologe Heinz Kowalski, seien am vergangenen Sonntagnachmittag in großer Keilformation über Bergneustadt in Richtung Westen geflogen. „Einen solchen verspäteten Abzug nennt man Winterflucht“, erklärt der Bergneustädter Kowalski, der zudem Sprecher des Bundesfachausschusses Ornithologie und Vogelschutz beim Naturschutzbund Deutschland ist. Auslöser dafür seien eben der Schnee und die Kälte. Bei milder Witterung würden die „Vögel des Glücks“ dagegen in einem ehemaligen Kohleabbaugebiet in der französischen Champagne überwintern. (höh)
Oberberg: 5000 Euro Preisgeld für junge Bands
Gruppen und Solisten können sich noch bis 31. Januar beim ersten Band-Contest des Oberbergischen Kreises bewerben. Die bereits vorliegenden Bewerbungen, teilt der Kreis mit, repräsentierten sehr unterschiedliche Stile. Kulturdezernent Felix Ammann berichtet: „Mit Heavy-Metall über Digeridoo-Klänge bis zu Pop ist die oberbergische Musikszene schon gut im Wettbewerb vertreten.“ Bewerben können sich junge Musikerinnen und Musiker unter 30 Jahren aus dem gesamten Kreisgebiet. Dazu gehören auch Künstlerinnen und Künstler, die keiner Band angehören. Die Preisträgerinnen oder Preisträger werden durch eine Jury ausgewählt. Sie erhalten eine Förderung im Wert von bis zu 5000 Euro, etwa eine professionelle Studioaufnahme, ein Stage-Coaching oder für die Anschaffung von Musikinstrumenten. Weitere Informationen und Möglichkeiten zur Bewerbung auf: www.obk.de/bandcontest und beim Kulturamt Oberbergischer Kreis, Janina Leferink-Augustat, Schloss Homburg 1 in 51588 Nümbrecht; Telefon (02261) 988-4110 und E-Mail. (r)
Lindlar: Hundezählung soll in Kürze beginnen
Wer seinen Hund noch nicht bei der Gemeinde Lindlar angemeldet hat, sollte dies umgehend nachholen, denn Ende Februar/Anfang März wird die Verwaltung mit der angekündigten Bestandsaufnahme der Vierbeiner beginnen. Das teilt die Lindlarer Verwaltung jetzt mit. Da eine Melde- und Steuerpflicht gilt, müssen Besitzerinnen und Besitzer von unangemeldeten Hunden mit einem Bußgeld rechnen. Zudem weist die Verwaltung darauf hin, dass wissentliche Nichtanmeldung eine Steuerhinterziehung ist. Für den Hundebesitzer kann es also teuer werden. Die Anmeldung eines Hundes ist persönlich im Rathaus und online möglich. Zur Bestandsaufnahme werden alle Haushalte in Lindlar befragt, auch die, bei denen der Hund seit Jahren ordnungsgemäß angemeldet ist. Die Mitarbeiter können sich mit einem Dienstausweis legitimieren und würden Wohnung oder Haus bei der Befragung nicht betreten, betont die Gemeinde. Vor Ort würden auch keine Steuern oder Gebühren erhoben. (lz)
Wipperfürth: UWG ohne BM-Kandidaten
Im September 2025 stehen in NRW-Kommunalwahlen an. Dabei werden nicht nur die neuen Stadt- und Gemeinderäte, sondern auch die Bürgermeister direkt gewählt. Die Unabhängige Wählergemeinschaft Wipperfürth (UWG) verzichtet darauf, einen eigenen Kandidaten für das Bürgermeisteramt aufzustellen. „Nachdem die amtierende Bürgermeisterin Anne Loth bereits durch die CDU und SPD unterstützt wird, möchten wir uns neutral verhalten und auf Sachthemen konzentrieren“, so Klaus Felderhoff, Fraktionsvorsitzender der UWG Wipperfürth. (cor)
Oberberg: CDU und FDP wollen Grootens
Kommende Woche Samstag soll beim Kreisparteitag der CDU Oberberg Kreisdirektor Klaus Grootens als Landratskandidat für die Kommunalwahl im Herbst nominiert werden. Seit Dienstagabend steht nun auch fest, dass Grootens als gemeinsamer Kandidat von CDU und FDP nominiert werden soll. Der FDP-Kreisvorstand fällte einen entsprechenden Beschluss, den ein Parteitag im März noch bestätigen soll. Das haben Oberbergs CDU-Chef Carsten Brodesser und FDP-Pressesprecher Sebastian Diener auf Nachfrage dieser Zeitung bestätigt. Grootens soll Nachfolger von Jochen Hagt im Kreishaus werden. (ar)
Oberberg: Wieder mehr Neugeborene im Kreis gezählt
Nach ersten Schätzungen wurden im zurückliegenden Jahr 2024 im Oberbergischen Kreis 2370 Kinder geboren. Das geht aus einer Datenerhebung des Statistischen Landesamtes Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT NRW) hervor. In Oberberg wären das im Vergleich zum Vorjahr 17 oder 0,7 Prozent mehr neugeborene Kinder (2023: 2353 Lebendgeborene). Damit liegt der Oberbergische Kreis über dem Landesdurchschnitt, wo ein Minus von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erfasst wurde (2024: 153 790, 2023: 155 515). In Oberberg ist es der erste Anstieg seit zwei Jahren. Seit 2022 hatte auch der Kreis zuletzt Geburtenrückgänge verzeichnet. In Oberbergs Nachbarkreisen wurde 2024 ebenfalls ein Plus im Vergleich zu 2023 verzeichnet. In Rhein-Berg stieg die Zahl der Neugeborenen um 2,2 Prozent auf 2240 und im Rhein-Sieg-Kreis um 0,7 Prozent auf 4910. Wie IT NRW mitteilt, stammen die Daten aus einer Schätzung des Landesamtes. „Das Schätzverfahren basiert auf vorläufigen Ergebnissen für 2024 sowie auf der Auswertung von Vorjahreswerten und ermöglicht lediglich Aussagen zur Zahl der Geburten“, heißt es in der Mitteilung. Endgültige Ergebnisse der Geburtenstatistik 2024, mit weiteren Angaben wie beispielsweise zum Alter der Mütter, zur durchschnittlichen Kinderanzahl je Frau oder zu Mehrlingsgeburten stehen voraussichtlich erst ab Juni 2025 zur Verfügung, heißt es abschließend. (lth)
Wiehl: Befähigungskurs zum Hospizbegleiter
Von Februar bis Ende April dieses Jahres bieten die „Malteser Hospiz und Trauerdienste“ wieder einen Befähigungskurs zum Hospizbegleiter an. Die Schulung umfasst 94 Unterrichtseinheiten sowie ein Praktikum, teilen die Malteser mit. Die erfolgreiche Teilnahme befähigt zur ehrenamtlichen Tätigkeit im Hospizbereich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die ehrenamtliche Tätigkeit verlangt nach der Fähigkeit, krisenhaft erlebte Situationen auszuhalten. Die Ausbildung ist stark darauf ausgerichtet, die Entwicklung von Haltung und Persönlichkeit zu stärken. Eine Teilnahme an der Schulung und der ehrenamtlichen Tätigkeit verlangt zudem nach einer gesunden Psyche und der Bereitschaft, sich selbst zu öffnen, anderen Menschen persönlich zu begegnen und an der eigenen Persönlichkeit und Haltung zu arbeiten. Die Würde bewahrenDie Idee der Hospizarbeit beinhaltet, die Achtung und Würde des Menschen in seiner letzten Lebensphase zu achten und zu wahren. In regelmäßigen Fortbildungs- und Supervisions-Einheiten werden diese hospizliche Haltung gegenüber dem Sterbenden und seiner Angehörigen weiterentwickelt und reflektiert, teilen die Malteser mit. Interessierte erhalten alles Wissenswerte über die Schulung im Rahmen eines Informationsabends am Mittwoch, 15. Januar, 18 Uhr, beim Malteser-Hospizdienst Wiehl, Hauptstraße 27. Anmeldung und weitere Infos gibt es unter (02263) 4811925, (02262) 7075550 oder per E-Mail unter hospizdienst.aggertal@malteser.org und hoshospizdienst.wiehl@malteser.org. (bs)
Gummersbach: Karneval am Silbersee in Erbland
Die Dorf- und Sportgemeinschaft Erbland (DSGE) lädt unter dem Motto „Karneval am Silbersee“ für Samstag, 1. März, erneut zu ihrer traditionellen Karnevalsparty in die bunt geschmückte Silberseehalle, Schneppsiefenstraße 2, in Gummersbach ein. Besucher erwartet unter anderem Musik, Licht- und Lasershow sowie humoristisch-artistische Tanzvorführungen. Die drei schönsten und einfallsreichsten Einzel- oder Gruppenkostüme werden prämiert. Es gibt noch Restkarten, die ab sofort per E-Mail unter E-Mail info@dsge.de reserviert werden können. Es wird keine Abendkasse geben. (bs)
Waldbröl/Reichshof: Neuer Vorstand bei Junger Union
Die kooperierenden Stadtverbände der Jungen Union aus Waldbröl und Reichshof haben im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung einen gemeinsamen Vorstand gewählt. Dieser setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzende Tabea Steiniger (Waldbröl), stellvertretender Vorsitzender Patrick Possmayer (Waldbröl), Geschäftsführer Fabian Steiniger und Beisitzerin Viktoria Welter. Zuvor hatte Viktoria Welter (Reichshof) die vergangenen zwei Jahre als Vorsitzende und die zahlreichen Projekte und Aktionen Revue passieren lassen. Sie habe besonders die gute und zuverlässige Zusammenarbeit der Jungen Union mit dem Stadtverband der CDU Waldbröl und dem Gemeindeverband der CDU Reichshof erwähnt, heißt es in einer Mitteilung der JU Waldbröl/Reichshof. Im Anschluss an Welters Bericht dankten ihr die anwesenden Mitglieder für ihre Arbeit als Vorsitzende und verabschiedeten sie unter Applaus aus ihrem Amt. (bs)
Lindlar: Damensitzung in Hohkeppel
Unter dem Motto „Ejal us welcher Eck – zesamme sin mer jeck“ findet mit Unterstützung der kfd Lindlar am Freitag, 21. Februar, im Restaurant „Hohkeppeler Hof“, Laurentiusstraße 29, die traditionelle Damensitzung statt. Karnevalsbegeisterte Frauen erwartet ab 17 Uhr (Einlass: 16.30 Uhr) ein Programm mit Sketchen, Tanzgruppen, kölschen Liedern und eine anschließende Aftershow-Party. Karten sind im Vorverkauf bis 8. Februar im Edeka-Markt Braun in Schmitzhöhe erhältlich. Karten kosten für kfd-Mitglieder/Nicht-Mitglieder 12/15 Euro, an der Tageskasse gibt es Tickets für 14/17 Euro. (bs)
Wiehl: Schülervertretung bekommt ein eigenes Budget
In der Politik gilt: Ohne Moos nix los. Der Wiehler Stadtrat hat darum auf Vorschlag der Grünen-Fraktion einstimmig beschlossen, der neuen Stadtschülervertretung ein eigenes Budget zur Verfügung zu stellen. Um die Projekte der Kinder und Jugendlichen finanziell zu unterstützen, soll im Haushaltsplan für das kommende Jahr ein Betrag von 2000 Euro angesetzt werden. Der städtische Beigeordnete Peter Madel berichtete, dass im Jugendhilfeplan ohnehin 10 000 Euro für solche Vorhaben reserviert sind und zum Teil der Schülervertretung überlassen werden können.
Noch keine Mehrheit zeichnet sich dagegen für eine weitere Idee der Grünen ab: ein Jugendkunstpreis für Wiehler Schülerinnen und Schüler. Die Grünen sehen eine Lücke im Angebot von Kreativwettbewerben für Jugendliche. Ein Wiehler Preis könnte künstlerische Begabungen fördern und das Interesse an der Bildenden Kunst wecken. Sprecher der anderen Ratsfraktionen äußerten sich skeptisch und sehen offene Fragen hinsichtlich des Bedarfs und des Aufwands. Der Rat beschloss am Ende, das Thema zunächst im Kultur- oder im Schulausschuss zu beraten. (tie)
Gummersbach: Winterdorf wird fortgesetzt
Auch zur Weihnachtszeit 2025 soll es in Gummersbach das „Winterdorf“ geben, das dann über den Jahreswechsel geöffnet haben soll. Das geht aus einer Mitteilung der Innenstadtgemeinschaft GM erleben hervor. Voraussichtlich vom 20. November 2025 bis 4. Januar 2026 soll der Markt auf dem Festplatz auf dem Steinmüllergelände öffnen. Auf die Premiere in diesem Jahr blicken die Veranstalter laut Mitteilung mehr als zufrieden: Rund 100.000 Menschen hätten das Winterdorf besucht. Als Anziehungspunkte habe sich besonders die Taverne mit ihren 500 Sitz- und Stehplätzen erwiesen, die zum Schluss fast jeden Abend ausgebucht gewesen seien. (r)
Nümbrecht: Viermal Kabarett im Kursaal
Die Nümbrechter Touristinfo kündigt für das kommende Jahr ein abwechslungsreiches Kabarettprogramm an. Und sie wirbt dafür, sich mit einem Abo für alle vier Veranstaltungen frühzeitig Plätze im Kursaal des Parkhotels zu sichern. Los geht es am Freitag, 14. Februar, 20 Uhr, mit Stephan Bauer und seinem Solo „Ehepaare kommen in den Himmel – in der Hölle waren sie schon“. Am Freitag, 9. Mai, 20 Uhr , heißt es „Der will nicht nur spielen“, wenn HG Butzko zu Gast ist. Am Samstag, 20. September, 20 Uhr, übersetzt Philipp Weber das Kürzel KI mit „Künstliche Idioten“. Und am Samstag, 29. November, 20 Uhr, fordert Christoph Sieber „Weitermachen!“ und spricht über gesellschaftliche Irrungen und Wirrungen. Abos und Karten gibt es bei der Touristinfo, touristinfo@nuembrecht.de, (02293) 302302. (tie)
Oberberg: Schulung für Jugendleiter
Das Kreisjugendamt bietet in Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Wiehl im März 2025 eine Jugendleiterschulung an. Der Kurs richtet sich an Jugendliche ab 16 Jahre und Erwachsene, die regelmäßig mit einer Gruppe von Kindern und/oder Jugendlichen zusammenarbeiten oder Ferienfahrten für Kinder und/oder Jugendliche organisieren beziehungsweise begleiten. Die Vermittlung theoretischer Grundlagen sowie das Anwenden und Ausprobieren im praktischen Teil der Schulung stehen im Vordergrund. Die Teilnahme am Grundkurs ist Voraussetzung zum Erwerb der Jugendleiter-Card (Juleica). Das Angebot findet kombiniert in sechs Abendveranstaltungen (Dienstag/Mittwoch, 5./6., 12./13. und 19./20. März), sowie Freitag, 28. März, ab 17 Uhr, bis Sonntag, 30. März, statt. Während das Schulungswochenende in der Jugendherberge Wiehl durchgeführt wird, erfahren die Teilnehmer die Tagungsorte für die Abendveranstaltungen im Rahmen ihrer Teilnahmebestätigung. Die Kosten für die Schulung belaufen sich auf 75 Euro pro Teilnehmer. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich unter (02261) 885156 oder jugendpflege@obk.de. (bs)
Lindlar: Förderung für Balkonkraftwerke
Die Gemeinde Lindlar fördert im kommenden Jahr weitere 175 Balkonkraftwerke, das hat der Ausschuss für Klima- und Umweltschutz beschlossen. Die kleinen Solaranlagen können an Hausfassaden oder am Balkongeländer angebracht werden, und sind vor allem für Mieter oder Wohnungseigentümer ohne eigene Dachfläche gedacht. Privatpersonen könnten dadurch einen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung leisten, so die Gemeinde. Der Zuschuss beträgt einmalig 25 Prozent der Anschaffungskosten, maximal jedoch 200 Euro. Die Förderung muss schriftlich beantragt werden, das geht mit einem Antragsformular, das auf der Homepage der Gemeinde zu finden ist, dort gibt es auch die Förderbedingungen. Anträge können ab dem 2. Januar 2025 eingereicht werden. Informationen gibt es unter Telefon (02266) 96 -308 oder E-Mail jindymurad.jindy@lindlar.de. (lz)
Gummersbach: Kino Seven macht mit bei Schulkino-Wochen
Wenn vom 23. Januar bis 5. Februar zum 18. Mal die Schulkino-Wochen NRW über die Bühne gehen, beteiligt sich auch das Kino Seven in Gummersbach. Im Rahmen dieser Aktion laufen landauf, landab zahlreiche Filme, die konkrete Bezüge zu den Lehrplänen haben und zu denen auch Unterrichtsmaterial zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt wird, heißt es in der Pressemitteilung des Projektbüros. Das ist beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe angesiedelt. Flankierende Angebote wie Gespräche mit Filmschaffenden ergänzen das reguläre Kino-Programm. Der ermäßigte Eintrittspreis für die Kinovorführung beträgt 4,50 Euro. Lehrkräfte und Begleitpersonen haben freien Eintritt. Nähere Infos zum Filmprogramm und den Begleitveranstaltungen gibt es online. Welche Filme im Rahmen der Schulkino-Wochen wann in Gummersbach laufen, kann man online nachsehen: Auf die Seite gehen, dort auf „Anmeldung“ klicken, als Spielstätte „Gummersbach“ anklicken, dann „Suche starten“. (sül)
Oberberg: Netzwerktreffen für die „Schule der Zukunft“
Kürzlich hat ein Netzwerktreffen im Rahmen des Projekts „Schule der Zukunft“ (SdZ) stattgefunden. Dabei stand das Thema „Biologische Artenvielfalt im Schulumfeld“ im Fokus. Engagierte Schulen tauschten sich darüber aus, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Schulalltag integriert werden kann, teilen die Organisatoren mit. Die Auftaktveranstaltung fand am Wüllenweber-Gymnasium in Bergneustadt statt. Zentraler Programmpunkt war ein Impulsvortrag zum Thema. Das Wüllenweber-Gymnasium präsentierte als Teil des Landesprogramms „Schule der Zukunft“ zudem seine bisherigen Erfolge und bot Einblicke in die praktische Umsetzung von Nachhaltigkeit im Schulkontext, heißt es in der Mitteilung. Begleitet wurde die Veranstaltung von der Bergischen Agentur für Kulturlandschaft (BAK), einer zertifizierten BNE-Einrichtung, die praxisorientierte Module für Schulklassen und Fortbildungen für Lehrpersonal anbietet. Die BAK unterstützt Schulen, die sich als „Schule der Zukunft“ qualifizieren und zertifizieren wollen. Auch das Netzwerken untereinander war möglich – in Form von Kooperationen zwischen den Schulen und außerschulischen Partnern. (lth)
Nümbrecht: Junge Philharmonie Köln zu Gast auf dem Schloss
Das Klassik-Open-Air auf Schloss Homburg ist in jedem Sommer eine schöne Gelegenheit, besondere Musik im nicht weniger besonderen Ambiente des Schlossgartens zu erleben. Und das nächste Konzert ist schon terminiert: Es findet unter dem Motto „Musikalisches Feuerwerk“ am Sonntag, 6. Juli 2025, statt. Ab 18 Uhr begleitet die Junge Philharmonie Köln unter der Leitung von Volker Hartung ihre Gäste auf einer Reise in das romantische England. Erklingen wird Georg Friedrich Händels „Music for the Royal Fireworks“, hier bekannter als „Feuerwerksmusik“. Es folgen Henry Purcells Komposition zu Shakespeares „Sommernachtstraum“ sowie eine Serenade für Streichorchester von Edward Elgar. Bernd Hombach, Vorsitzender des Fördervereins Schloss Homburg, sagt: „Die Junge Philharmonie Köln hat unser Publikum schon einmal sehr begeistert, und ich freue mich schon jetzt auf das musikalische Feuerwerk mit dem jungen Ensemble im Sommer 2025.“ Auch Felix Ammann, Kulturdezernent des Oberbergischen Kreises, blickt schon in Richtung Sommer: „Das Konzert der Jungen Philharmonie Köln wird sicher wieder ein ganz besonderes Erlebnis auf Schloss Homburg.“ Das Klassik-Open-Air auf Schloss Homburg ist ein Gemeinschaftsprojekt, das unter Federführung des Kulturamts des Oberbergischen Kreises in Kooperation mit dem Förderverein Schloss Homburg, der Gemeinde Nümbrecht und dem Förderkreis Kultur in Nümbrecht veranstaltet wird. Die Tickets kosten 54, ermäßigt 34 Euro. Sie sind schon jetzt buchbar über das Internet. (kpo)
Oberberg: Gewässeranlieger sollen sich gut informieren
Der Spätherbst gilt als Saisonbeginn für mögliche Winterhochwasser – diesen Zeitpunkt nutzt der Oberbergische Kreis jetzt, um seine Bürgerinnen und Bürger an im Fall der Fälle hilfreiche Internetseiten, Karten und Apps zu erinnern. Insbesondere entsprechendes Kartenmaterial helfe, eine mögliche Gefährdung am eigenen Wohnort schon in ruhigen Zeiten einschätzen und Vorbereitungen treffen zu können, betont die Verwaltung. Hierfür biete sich vor allem das Geodaten-Onlineportal „Raum-Information-Oberberg“ (RIO) des Kreises an, das eine Hochwasser-Gefahrenkarte, eine Hochwasser-Risikokarte und eine Karte zu Überschwemmungsgebieten im Kreisgebiet bereithält. Die Karten sind im Bereich „Klima, Natur und Umwelt“ abrufbar. Wertvolle Informationen für Gewässer-Anwohner gebe es auch auf dem Hochwasserportal NRW. Die Datenbank greift auf über 300 Pegeldaten zu, darunter auch solche an Dörspe, Agger und Sülz, angedockt sind zudem Messstellen an der Wupper. Praktisch: Einzelne Pegel lassen sich in der zugehörigen „Meine Pegel“-App abspeichern, überschreitet der Wasserstand bestimmte Schwellenwerte, gibt das Smartphone einen Alarm aus. (sfl)
Oberberg: Helfer gesucht für die Bundestagswahl
Voraussichtlich am Sonntag, 23. Februar 2025, wird ein neuer Bundestag gewählt. Dafür suchen auch die oberbergischen Kommunen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Sie sorgen für die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl. Unter anderem überprüfen sie Wahlberechtigungen und Wahlscheine und geben die Stimmzettel aus. Sie zählen die Stimmen, übermitteln das vorläufige Wahlergebnis an die Gemeindebehörde und stellen das Wahlergebnis im Wahlbezirk fest. Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. In der Regel arbeiten die Wahlhelfer in zwei Schichten. Sie erhalten dafür ein sogenanntes „Erfrischungsgeld“ in Höhe von 40 Euro, Wahlvorstände bekommen 60 Euro. Wer Interesse an einer Tätigkeit als Wahlhelfer hat, der kann sich im Rathaus seiner Gemeinde melden. (cor)
Wiehl: Kritik an Schulbusverkehr
Im Wiehler Stadtrat haben sich CDU und SPD zusammengetan, um auf bessere Schulbusverbindungen hinzuwirken. In einem gemeinsamen Antrag, der vom Rat einstimmig angenommen wurde, fordern die beiden Fraktionen, Ovag-Geschäftsführerin Corinna Güllner zu einem Gespräch eingeladen. Bürgermeister Ulrich Stücker hatte diese Einladung bereits im Vorfeld ausgesprochen und konnte unmittelbar nach dem Ratsbeschluss ankündigen, dass Güllner die Dezember-Sitzung besuchen wird. CDU und SPD hörten das gern, denn sie halten das Thema für „überaus dringlich“, heißt es im Antrag. Darin stellen die beiden Fraktionssprecher fest: „Busse fahren nicht passend zu Schulzeiten, kommen zu früh oder zu spät, Busse fallen aus – Eltern und Schüler können sich nicht auf die derzeitigen Angebote verlassen.“ (tie)
Wiehl: Marienhagener Grundschule erst 2029 fertig
Der Rat der Stadt Wiehl hat die Verwaltung beauftragt, auf Basis der vorliegenden Machbarkeitsstudie die Planung für den schrittweisen Neubau der Marienhagener Grundschule zu eröffnen. Nun gibt es auch einen ungefähren Zeitplan. Demnach würde im Januar die Projektsteuerung ausgeschrieben. Im März 2027 wäre Baubeginn, zwei Jahre später könnte alles fertig sein. Gut Ding will also Weile habe. Immerhin soll laut Studie ein Haus entstehen, „das bei einer Nutzungsdauer von mehr als 50 Jahren zukunftsorientiert gestaltet ist, obwohl sich die Anforderungen an Schule kontinuierlich verändern“. Aus der Politik gab es dennoch Kritik an diesem Zeitplan. Angesichts der EU-weiten Ausschreibung, die bei einer Gesamtinvestition von mehr als sieben Millionen Euro erforderlich ist, sieht die Verwaltung aber keine Alternative. Die Machbarkeitsstudie empfiehlt den Erhalt und die Sanierung des bestehenden Gebäudes sowie die Errichtung eines Anbaus mit Holzfassade. In dem so entstehenden S-förmigen Komplex soll auch die Nachmittagsbetreuung untergebracht werden. Die dafür derzeit genutzten Pavillons werden abgerissen. Die Nutzfläche des Hauptgebäudes würde damit auf etwa 1800 Quadratmeter verdoppelt. Der Erhalt des Altbaus ist Grundlage für einen schrittweisen Bauablauf bei laufendem Betrieb. Die Sanierung würde erst beginnen, wenn der Anbau bezugsfertig ist. (tie)
Oberberg: Online-Termine im Kreisgesundheitsamt
Nach dem Straßenverkehrsamt und dem Ordnungsamt bietet ab sofort auch das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises die Möglichkeit, Termine für verschiedene Anliegen online zu buchen. Eine telefonische oder postalische Terminvereinbarung ist somit nicht mehr zwingend erforderlich, teilt der Kreis mit und betont, dass es grundsätzlich auch möglich sei, über die Online-Terminbörse Gespräche außerhalb der Servicezeiten zu vereinbaren.
Wer einen Termin anklickt, erhält eine E-Mail mit einem Link, über den man den Termin noch einmal bestätigen muss – erst dann gilt er als vereinbart. Zudem gibt es die Option, gebuchte Termine zu verschieben oder zu stornieren. (sfl)