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Erschütternde SzenenMutter und zwei Kinder werden von SUV erfasst und sterben am Unfallort

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Esslingen: Nachdem eine Fußgängerin und ihre zwei Söhne von einem Auto erfasst und tödlich verletzt wurden, stehen die beteiligten Fahrzeuge am Dienstag (22. Oktober) an der Unfallstelle.

Esslingen: Nachdem eine Fußgängerin und ihre zwei Söhne von einem Auto erfasst und tödlich verletzt wurden, stehen die beteiligten Fahrzeuge am Dienstag (22. Oktober) an der Unfallstelle.

Eine Fußgängerin und ihre kleinen Söhne sind in Esslingen bei Stuttgart von einem Auto erfasst worden. Alle drei starben noch am Unfallort.

Eine Fußgängerin und ihre zwei Söhne im Alter von sechs und drei Jahren sind in Esslingen in Baden-Württemberg von einem Auto erfasst und tödlich verletzt worden. Ein 54 Jahre alter Autofahrer sei am Dienstagnachmittag (22. Oktober) aus ungeklärter Ursache mit seinem Auto ins Schleudern geraten und von der Fahrbahn auf den Gehweg abgekommen, teilte die Polizei am Abend mit. „Es spricht im Moment nichts dafür, dass es eine vorsätzliche Tat war“, sagte ein Polizeisprecher am frühen Mittwochmorgen.

Esslingen: Ermittlungen der Polizei laufen

Die 39 Jahre alte Mutter und ihre beiden Kinder seien aufgrund der schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle gestorben. Der Autofahrer, der in seinem Fahrzeug eingeklemmt wurde, sei mit Verletzungen noch unklaren Ausmaßes in eine Klinik gekommen, hieß es laut Polizei. Zudem sei er mit einem weiteren Auto kollidiert, dessen Fahrer ebenfalls ins Krankenhaus gebracht worden sei. Beide seien nicht lebensgefährlich verletzt, so die Polizei. Bei dem Unfall wurden weitere Autos sowie ein Verteilerkasten beschädigt, wodurch eine Ampel ausfiel.

Die Ermittlungen der Verkehrspolizei zum genauen Hergang sowie zur Ursache des Unfalls dauern an. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde hierzu auch ein Gutachter eingebunden. Es wird inzwischen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt. Wenn im Straßenverkehr jemand ums Leben komme, und es nicht der Unfallverursacher selbst sei, werde immer ein solches Verfahren eingeleitet, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwochmorgen.

Unfallfahrer von Esslingen schweigt

Der 54-jährige Fahrer des Unfallwagens sei ansprechbar, so die Sprecherin. Als Beschuldigter macht er bislang von seinem Recht zu schweigen Gebrauch. Es wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Hinweise auf eine alkoholische Beeinflussung oder Substanzen habe man zwar nicht. „Aber natürlich wird das geprüft anhand der Blutprobe“, sagte eine Polizeisprecherin. Ergebnisse des toxikologischen Routinetests, der Alkohol, Drogen und Medikamente detektiere, gebe es bislang nicht.

Bei dem Fahrzeug, das in die Fußgängergruppe raste, soll es sich nach Informationen von „Rosenheim 24“ um einen Audi Q3 gehandelt haben. Der SUV war auf der Weilstraße in Richtung Hans-Martin-Schleyer-Brücke unterwegs. Beim anderen beteiligten Auto handelt es sich um einen Ford. Der Unfallort liegt nahe einem Sportpark. Möglicherweise war die Mutter mit ihren beiden Kindern dorthin unterwegs.

Esslingen: Erschütternde Szenen am Unfallort

Vor Ort waren neben zahlreichen Einsatzkräften der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes auch mehrere Mitarbeiter der Psychosozialen Notfallversorgung, um Zeugen und Angehörige zu betreuen. Diese mussten zum Teil vor Ort auch medizinisch behandelt werden. Es spielten sich laut „Bild“-Zeitung erschütternde Szenen am Unfallort ab. Selbst Polizeibeamte hätten Tränen in den Augen gehabt.

Zeugen des Unfalls sollten sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 0711/3990-420 melden, hieß es.

Esslingen am Neckar hat 95.000. Einwohner und ist die zehntgrößte Stadt Baden-Württembergs. Sie liegt in der Region Stuttgart. (dpa, cme)