In Videos ist zu sehen, wie Wassermassen regelrecht eine Straße teilen. Der Wetterdienst sprach von einer „gewaltigen Gewitterfront“.
Schwere Unwetter in New YorkFrau stirbt bei Überschwemmung – Straßen von Flut zerstört
Bei heftigen Regenfällen im US-Bundesstaat New York ist Medienberichten zufolge mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Eine etwa 30 Jahre alte Frau sei in Orange County bei dem Versuch ertrunken, mit ihrem Hund aus einem von Wassermassen umschlossenen Haus zu entkommen, hieß es am späten Sonntagabend (Ortszeit) unter Berufung auf einen Sprecher des Bezirks. Über den Zustand des Hunds ist nichts bekannt. Besonders betroffen war das Hudson-Tal.
New York: Schwere Unwetter richten zahlreiche Schäden an
Gouverneurin Kathy Hochul sagte, mehrere Personen würden noch vermisst. Sie rief für die Bezirke Orange - rund 80 Kilometer nördlich von New York City - und Ontario den Notstand aus. So können zusätzliche Mittel des Bundesstaates zur Verfügung gestellt werden.
In Videos, die in sozialen Netzwerken geteilt wurden, war zu sehen, die Wassermassen massive Schäden an Straßen und Highways angerichtet haben. Zahlreiche Menschen versuchten sich auch in Autos oder auf Autodächern vor den Fluten zu schützen.
Alles zum Thema Hochwasser, Überschwemmung und Flut
- Hochwasserschutz Frauenberger wundern sich über den Standort der neuen Trafostation
- Zahl der Toten in Valencia steigt „Niemand ist sicher“ – ZDF-Meteorologe warnt eindringlich nach Katastrophe in Spanien
- Höchste Alarmstufe Japan bereitet sich auf Tropensturm „Kong-rey“ vor
- Hochwasserschutz Der Wettlauf gegen die nächste Katastrophe
- Hochwasserschutz Bau eines Rückhaltebeckens in Bad Münstereifel beginnt frühestens 2029
- Unwetter in Spanien Mehr als 200 Tote – Mutter und Baby mit Hubschrauber gerettet
- Situation in Kleinstadt „dramatisch“ Norwegen – Zahlreiche Überschwemmungen nach Unwetter „Jakob“
Hochul warnte vor lebensgefährlichen Überschwemmungen und rief die Menschen auf, überflutete Straßen zu meiden. Die starken Regenfälle trafen laut dem Sender CNN auch die US-Militärakademie in West Point. Dort hätten sich mehrere Menschen aus ihren von Wassermassen eingeschlossenen Autos in Sicherheit bringen müssen.
Der Wetterdienst sprach von einer gewaltigen Gewitterfront und gab eine Sturzflutwarnung auch für Teile New York Citys heraus. (mab/dpa)