Die negativen Schlagzeilen im Königreich nach „Kategate“ reißen nicht ab. Ein Insider und Royal-Experte kritisiert den Thronfolger scharf.
„Schändlich und unhöflich“Kritik an Prinz Williams Umgang mit „Kategate“ wächst – PR-Team unter Beschuss
Nach wie vor herrscht Aufruhr in der britischen Medienlandschaft rund um „Kategate“. Ein am Sonntag (10. März) veröffentlichtes Foto von Prinzessin Kate sorgte für Aufsehen, als sich herausstellte, dass das Bild manipuliert worden war. Der Vorfall, der sich schnell zu einem Skandal ausweitete, führte dazu, dass Fotoagenturen weltweit das Bild zurückzogen. Prinzessin Kate übernahm öffentlich die Verantwortung für die Manipulation und entschuldigte sich.
Prinz William: Royal-Experte kritisiert Thronfolger
Einer der führenden Kenner des britischen Königshauses, der Journalist und Kolumnist Richard Eden, geht mit dem Kensington-Palast hart ins Gericht. Prinzessin Kate wurde von den „schändlichen“ Kensington-Beamten und dem „unhöflichen“ Prinz William „im Stich gelassen“. Schließlich habe der Thronfolger selbst das Foto gemacht.
Sie hätten ihr die Schuld für den Muttertags-Foto-Fauxpas gegeben, so Eden im Video-Podcast „Palace Confidential“. „Ich bin einfach so traurig und frustriert über die ganze Sache, weil mir Catherine so leid tut“, sagte er Jo Elvin und Richard Kay, beide ebenfalls langjährige Royal-Experten und angesehene Journalisten.
Das Trio ging der Frage nach, warum das PR-Team des Kensington Palastes so versagt und warum nicht ein professioneller PR-Berater des Hauses das Bild vor der Veröffentlichung überprüft habe. Schließlich gäbe es schon genug Spekulationen um die Krankheit der Prinzessin und ein solcher Skandal schade dem Palast massiv. Für Eden steht fest, dass neben Prinz William vor allem eine Person für das Fiasko verantwortlich ist.
Prinzessin Kates Foto-Fiasko – ist ER der Verantwortliche?
Der Kommunikationssekretär Lee Thompson, dessen Ernennung für 2022 viel Aufmerksamkeit erregte und der als Experte für Öffentlichkeitsarbeit gilt, habe demnach zugelassen, dass Kate Middleton ein „persönliches Mea culpa“ abgegeben habe.
Vielmehr hätte sich der Kensington-Palast schützend vor sie stellen müssen. Es entstehe der Eindruck, dass Thompson und andere hohe Beamte mehr um ihren eigenen Ruf besorgt seien als um den Schutz der künftigen Königin, die sich von einer schweren Operation erhole. Und dass der Thronfolger das alles zugelassen habe, setze dem Ganzen die wenig königliche Krone auf.
„Kategate“: Werden Köpfe rollen?
Richard Kay ergänzte, dass das Ausmaß der internen Auswirkungen zum jetzigen Zeitpunkt unklar sei. Es könnten Köpfe rollen. „Köpfe sind im Laufe der Jahre schon wegen kleinerer Vergehen gerollt“, fügte er hinzu. Die „armen, unglücklichen Pressesprecher“ haben ihren Marschbefehl erhalten, aber es scheine seiner Meinung nach ein bisschen unfair, alles auf die PR-Leute zu schieben.
Eden sagte, er sei nicht davon überzeugt, dass Kate hinter dem Fehler bei der Fotobearbeitung stecke, und ergänzte, die ganze Situation fühle sich „seltsam“ an. Am Freitag (15. März) twitterte er erneut über den „tragischen Vorfall“, der seiner Meinung nach dazu geführt habe, dass „die Prinzessin von Wales die Schuld für das Fiasko bei der Fotobearbeitung auf sich genommen hat und nicht die Ja-Sager im Palast, die dafür den Kopf hätten hinhalten müssen.“