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Nach HitzewarnungMehrstündiger Starkregen am Wochenende in NRW erwartet – mehr als 100 Liter Regen möglich

Lesezeit 2 Minuten
Ein Blitz schlägt bei einem schweren Unwetter in den Boden ein. (Symbolbild)

Nach Temperaturen von mehr als 30 Grad in Köln und der Region drohen am Wochenende schwere Unwetter. Das australische Wettermodell Access-G rechnet in Köln sogar mit 158 Liter Regen pro Quadratmeter in nur 24 Stunden. (Symbolbild)

Nach Temperaturen von mehr als 32 Grad drohen in NRW schwere Unwetter. Es könnte massive Regenmengen in Köln und der Region geben.

Nach einer Hitzewarnung drohen am Wochenende die nächsten schweren Unwetter in Köln und der Region. Mehrere Wettermodelle rechnen spätestens am Sonntag (30. Juni) mit teils großen Regenmengen. In Nordrhein-Westfalen könnten an einigen Orten teils mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter fallen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet für Sonntag in seiner Langzeitvorhersage in den nördlichen und westlichen Landesteilen „gebietsweise mehrstündigen Starkregen“. Vor allem soll es aber den Süden Deutschlands erneut heftig treffen, nachdem es dort vor wenigen Wochen erst ein Jahrhundert-Hochwasser gegeben hatte.

Unwetterfront erreicht NRW: DWD-Modell erwartet mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter

Das als verlässlich geltende Wettermodell des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) rechnet am Wochenende mit bis zu 35 Liter Regen pro Quadratmeter in nur 24 Stunden in Köln. Im Rhein-Erft-Kreis können sogar mehr als 50 Liter pro Quadratmeter fallen, ein weiterer Hotspot ist Bonn.

Das Wettermodell ICON des DWD sieht den Schwerpunkt dagegen vor allem im Münsterland und in Ostwestfalen. In den Kreisen Warendorf und Soest könnten demnach binnen 24 Stunden mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter fallen – nach den heißen Tagen mit mehr als 30 Grad ein extremer Wetterumschwung.

Wetter Köln und Region: Wettermodell erwartet mehr als 150 Liter Regen pro Quadratmeter in Köln

Wettermodelle sind noch keine konkrete Wetterprognose, allerdings präziser, je näher sie am prognostizierten Tag liegen. Derzeit rechnen nahezu alle Wettermodelle mit stärkeren Regenfällen am Sonntag. Wo genau der Schwerpunkt in West- und Südwestdeutschland liegt, ist aber noch unklar.

So sehen einige Prognosen den Schwerpunkt eher im Saarland oder in Rheinland-Pfalz. Das australische Wettermodell Access-G des australischen Wetterdienstes sieht das Zentrum des Unwetters dagegen direkt über Köln und prognostiziert am Mittwoch absurde Regenmengen von 158 Litern pro Quadratmeter in 24 Stunden. Diese Prognose liegt allerdings deutlich am oberen Ende der möglichen Regenmengen.

Köln: DWD gibt Warnung vor Hitze heraus – Unwetterfront erwartet

Am Mittwoch und Donnerstag hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Hitze in Köln und der Region gewarnt, die Temperaturen sollen Höchstwerte von 32 Grad erreichen. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich möglichst im Schatten oder an kühlen Orten aufzuhalten und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Erst in der vergangenen Woche hatte ein schweres Unwetter Köln und die Region erreicht. Wegen der Wetterlage wurden die Fanzonen in der Stadt geschlossen und Public Viewing im Freien abgesagt. Das Unwetter traf dabei den Osten Deutschlands am schwersten. Dort fielen teilweise fünf Zentimeter große Hagelkörner. (shh)