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„Begrenztes Verständnis für Jubel“Wolfgang Bosbach kritisiert CDU nach Wahl-Debakel

Lesezeit 2 Minuten
Bosbach Portrait

Wolfgang Bosbach bewertet im Podcast die politische Woche gemeinsam mit Christian Rach.

Köln – Der Bergisch Gladbacher CDU-Politiker Wolfgang Bosbach kritisiert seine eigene Partei nach dem historisch schlechten Ergebnis nach der Bundestagwahl deutlich: „Für den Jubel auf der CDU-Wahlparty habe ich nur begrenztes Verständnis“, sagt er in der aktuellen Wahl-Spezial-Podcast-Folge „Die Wochentester“ im Gespräch mit Co-Moderator Christian Rach. „Also höflichen Applaus: o.k., schon für den wirklich beeindruckenden Einsatz im Wahlkampf. Aber damit kann man doch nicht zufrieden sein. Dann kann man doch nicht einfach sagen, immer weiter, immer weiter.“

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Mit Blick auf die notwendigen Veränderungen innerhalb der Partei vor den kommenden Landtagswahlen in NRW sagt Bosbach: „Ich kenne die Partei gut, die Revolution wird ausbleiben.“ Schließlich hätten Präsidium und Bundesvorstand Armin Laschet „durchgedrückt“. „Die werden doch jetzt nicht sagen: Oh, das war ein Fehler, wir hätten doch besser Markus Söder genommen. Sondern sie werden bei ihrer Haltung bleiben, wir haben alles richtig gemacht. Allerdings: Die Wählerinnen und Wähler haben die Brillanz unserer Überlegungen nicht erkannt.“

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Die Kritik des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) an der eigenen Partei, er sehe keinen Regierungsauftrag für die Union, kommentiert Bosbach wie folgt: „Ich glaube nicht, dass es der Wunsch von Michael Kretschmer ist, ein Parteienbündnis unter der Flagge Jamaika zu torpedieren. Ich glaube eher, dass es sein Wunsch ist, aus diesem desaströsen Wahlergebnis Konsequenzen zu ziehen, persönlich und politisch inhaltlich.“

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