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Scharfe Kritik an Afghanistan-Strategie„Der Satz von Laschet ist eine hohle Phrase“

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Konstantin von Notz kritisiert das Außenministerium sowie den CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet scharf für Fehler in der Afghanistan-Krise. „Der Satz von Armin Laschet, „2015 darf sich nicht wiederholen“, ist eine hohle Phrase“, sagt der stellvertretende Fraktionschef von Bündnis 90/Die Grünen, im Podcast „Die Wochentester“ im Gespräch mit den Moderatoren Wolfgang Bosbach und Christian Rach. Wenn man die Fehler von 2015 nicht wiederholen wolle, hätte Innenminister Horst Seehofer seine Zusage wahr machen müssen, internationale Abkommen zur Verteilung der Geflüchteten zu schließen. „Auch die EU ist kein Verband des Rosinen-Pickens. Man kann die Probleme Afghanistans nicht mit dem deutschen Asylrecht lösen, deshalb ist Hilfe vor Ort ein absolut zwingender Baustein. Man muss versuchen Einfluss zu nehmen auf die Taliban und die hinter ihnen stehenden Regime. Ich kaufe den Taliban die freundliche progressive PR-Offensive überhaupt nicht ab.“

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Die Lage in Afghanistan sei ein einziges Desaster die deutsche Strategie misslungen. „Dass das Außenministerium nicht optimal besetzt ist, dazu gibt es keine zwei Meinungen.“ Dringend müssten nun die Ortskräfte, die mit der Bundeswehr, Hilfsorganisationen und Medienhäusern vor Ort in Afghanistan kooperiert haben und jetzt unter den Taliban schlimmste Repressionen zu erwarten haben, ausgeflogen werden. „Das haben wir versprochen und das ist auch für die Zukunft wichtig. Es wird niemand auf dem Planeten mit uns kooperieren bei Auslandseinsätzen, weder in Mali noch irgendwo, wenn diese Menschen jetzt gefoltert und ermordet werden.“

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Der Eifeler Förster Peter Wohlleben

Zweiter Gast im Wochentester-Podcast ist Peter Wohlleben, Deutschlands bekanntester Förster und Bestsellerautor („Der lange Atem der Bäume“). Der Förster, der die Unwetter-Katastrophe in der Eifel in nächster Nähe mitbekommen hat, spricht über die Ängste der Betroffenen. „In meiner Verwandtschaft sind etliche Familienmitglieder betroffen, die teilweise alles verloren haben. Die beschäftigen sich mit der Frage, ob man im Ahrtal nochmal bauen würde. Denn man hat ja mit jedem Gewitterregen Angst, dass so etwas nochmal passiert.“

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