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Virologe zu CoronaWie gefährlich wird die vierte Welle in Deutschland?

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Schmidt-Chanasit erklärt, was die vierte Welle in Deutschland ausmachen wird.

Der Hamburger Virologe Jonas Schmidt-Chanasit kritisiert den Datenschutz in Deutschland. „Wir haben eine Datenerhebungskatastrophe“, sagt er im Podcast „Die Wochentester“ im Gespräch mit den beiden Moderatoren Wolfgang Bosbach und Christian Rach. In der Corona-Krise fehle dadurch eine Grundlage für wirksame Maßnahmen. „Das hat uns die letzten anderthalb Jahre begleitet und ist meines Erachtens nur in homöopathischen Dosen besser geworden“. Dies betreffe etwa die Frage, wer nachgeimpft werden müsse.

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Schmidt-Chanasit, der eine Professor an der Universität Hamburg innehat, betonte, dass sich die vierte Pandemie-Welle in Deutschland grundsätzlich von den vorangegangenen unterscheide und auch eine Inzidenz von 800 anders zu bewerten sei als vorher. „Wenn man sich als Gesellschaft dazu entschließt, alle Maßnahmen wie in England abzuschaffen, ist es nicht abwegig, dass wir die von Jens Spahn aus der Luft gegriffenen Inzidenzen von 800 erreichen.“

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Dann aber sei die entscheidende Frage: „Sind die Alten- und Pflegeheime, die vulnerablen Populationen, auch bei höheren Inzidenzen ausreichend geschützt?“ Damit einher geht nach Auffassung Schmidt-Chanasits das Erfordernis einer Impf-Auffrischung. „Diese Frage muss dringend in den nächsten Wochen und Monaten beantwortet werden.“ Für den Experten steht fest: „Das Virus wird uns unser ganzes Leben weiter beschäftigen.“ Zweiter Gast im Podcast ist der Wetter-Experte Sven Plöger zur Frage, was die Flutkatastrophe mit dem Klimawandel zu tun hat.

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