Im UrlaubCDU-Chef Friedrich Merz nach Sportunfall operiert
Berlin – CDU-Chef Friedrich Merz hat sich im Urlaub in Bayern das Schlüsselbein gebrochen und musste deswegen am Freitagmorgen operiert werden. Der Unfall sei bereits am Donnerstag geschehen, teilte Merz-Sprecher Armin Peter auf Twitter mit. Zunächst hatte die „Bild“-Zeitung über den Vorfall berichtet.
Zum Unfallhergang und zur Schwere der Verletzung machte Armin Peter am Freitag keine Angaben. „Friedrich Merz hat sich gestern bei einem Sturz im Urlaub das Schlüsselbein gebrochen. Er wurde bereits operiert und ist auf dem Weg der Genesung“, teilte er nur kurz mit.
Friedrich Merz: Schlüsselbeinbruch in der Sommerpause
Merz war während der Sommerpause des Bundestags, die noch bis zum 5. September andauert, nach Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ebenfalls in Bayern in den Urlaub gereist. Zuvor hatte der CDU-Vorsitzende gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) das Atomkraftwerk Isar II besucht und für einen Weiterbetrieb geworben.
Söder teilte umgehend seine Genesungswünsche auf Twitter: „Gute Besserung Friedrich Merz. Rasche Erholung und hoffentlich eine baldige Genesung“, schrieb der CSU-Chef am Freitagmittag nach Bekanntwerden der Meldung.
Merz und Söder hatten kurz vor dessen Urlaub noch einige gemeinsame Termine wahrgenommen.
OP bei Friedrich Merz: Kritik an „Bild“-Bericht
FDP-Politiker Alexander Graf Lambsdorff teilte ebenfalls seine Genesungswünsche mit und kritisierte gleichzeitig die „Bild“ für die Verwendung des Begriffs „Not-OP“: „Die Masche geht weiter: Es gab auch keine 'Not-OP' bei Friedrich Merz, ein Schlüsselbeinbruch ist kein Notfall, die OP reine Routine.“
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Ein Schlüsselbeinbruch ist bei Erwachsenen in der Regel ungewöhnlich, passiert aber häufig beim Ski- oder Radfahren. Überwiegend tritt die Verletzung bei Kindern auf, 85 Prozent der Brüche werden vor dem zehnten Lebensjahr diagnostiziert. In der Regel verheilt ein Schlüsselbeinbruch ohne Langzeitfolgen. (shh)