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Greta Thunberg in Davos„Das ist erst der Anfang“

Lesezeit 2 Minuten
Greta Thunberg in Davos

Greta Thunberg bei der Eröffnungssitzung des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos

Davos – Im Kampf gegen den Klimawandel ist nach Ansicht der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg bislang „nichts getan“ worden. „Wir kämpfen alle für die Umwelt und das Klima“, sagte Thunberg am Dienstag zum Auftakt des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos.

Aus „übergeordneter Perspektive betrachtet“ sei allerdings bisher „im Grunde nichts getan“ worden. Der Ausstoß an klimaschädlichem Kohlendioxid sei aber noch nicht verringert worden. Es seien deshalb „viel mehr“ Anstrengungen nötig. „Das ist erst der Anfang“, mahnte die junge Klimaaktivistin. Beim Weltwirtschaftsforum (WEF) im Skiort Davos geht es in diesem Jahr auch um den Klimawandel und einen nachhaltigen Kapitalismus.

Junge Klimaaktivisten fordern eine stärkere Mitsprache

Junge Klimaaktivisten wie Greta Thunberg fordern ein größeres Mitspracherecht ihrer Generation im Kampf gegen den Klimawandel. Die Politik habe die Erfahrung, die jungen Leute die Ideen, sagte Natasha Mwansa aus Sambia am Dienstag beim WEF. Sie müssten besser integriert werden. Es gehe nicht um Reden, sondern um Handlungen und Unterstützung. „Was zählt ist, was wir zu Hause machen. Wir werden nicht immer in Davos sein.“

Alles zum Thema Angela Merkel

Zu dem Treffen werden rund 2800 Teilnehmer und 53 Staats- und Regierungschefs erwartet. US-Präsident Donald Trump traf am Dienstagmorgen ein, er soll um 11.30 Uhr eine Rede vor dem Plenum halten. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) spricht am Donnerstag.

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Der Umweltaspekt soll in diesem Jahr höher hängen

Nachdem im vergangenen Jahr die vielen mit Privatjets anreisenden Teilnehmer für Kritik gesorgt hatten, wollen die Organisatoren in diesem Jahr den Umweltaspekt höher hängen. Erstmals sollen für das Kongresszentrum Solarenergie und Geothermie zum Einsatz kommen.

Wegwerfprodukte wurden aus dem Kongresszentrum verbannt, an den Buffets sind zudem mehr fleischlose Nahrungsmittel zu finden. Außerdem baute die Gemeinde Davos einen neuen Bahnhof, damit die WEF-Gäste per Shuttlezug zum Kongresszentrum gelangen können. (afp, dpa)