Köln – Der Impfrechner orientiert sich an den Empfehlungen zur Covid-19-Impfung der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut und an der Impfverordnung des Bundes. Am 17. Dezember 2020 hat die Kommission ihre finale Empfehlung veröffentlicht – nach vielen Abstimmungsrunden mit Ministerien, Bundesbehörden und Verbänden.
Die Kommission hat eine Unterteilung in sechs Priorisierungsgruppen vorgenommen: sehr hoch, hoch, moderat, erhöht, gering erhöht und niedrig. Außerdem hat sie die Größe der Gruppen für Deutschland geschätzt.
Nordrhein-Westfalen hat sich – wie die anderen Bundesländer auch – entschieden, den Empfehlungen der Impfkommission zu folgen. Innerhalb der sechs Prioritätsgruppen entscheiden die Städte und Gemeinden nach der Reihenfolge, vor allem auf Basis der Empfehlungen der örtlichen Gesundheitsämter.
Die Impfverordnung des Bundes fasst einige der sechs Gruppen zusammen. Dadurch soll laut Gesundheitsminister Jens Spahn mehr Flexibilität vor Ort möglich sein – z.B. für mobile Impfteams, die dann bei einem Einsatz nicht zu vielen Prioritätsstufen unterscheiden müssen.
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Die Empfehlungen zur groben Impfpriorisierung haben wir in ein Frage-Antwort-Schema überführt, über das sich die Klassifizierung Ihres persönlichen Falls leicht ermitteln lässt.
Analog zu den Daten der Ständigen Impfkommission für Deutschland hat der Kölner Stadt-Anzeiger die Größe der Personengruppen in Köln recherchiert und sie in den Ergebnisseiten des Impfrechners aufgeführt.Eine Variable ist natürlich die Geschwindigkeit, mit der die Impfungen geschehen werden. In Köln soll das Impfzentrum in der Messe eine Kapazität von bis zu 5000 Impfungen pro Tag haben. Unklar ist aber, in welchen Mengen Impfstoff zur Verfügung stehen wird. Es wird zudem auch mobile Impfteams geben, vor allem für Impfungen in Alten- und Pflegeheimen.
Die Daten zur Größe der Prioritätsgruppen sowohl für Deutschland als auch für Köln können Sie hier im Einzelnen einsehen.