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Hauptbahnhof KölnBundespolizei trifft mehrfach auf denselben Unruhestifter

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Die Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof (Symbolbild)

Köln – Einsatzkräfte der Bundespolizei haben in Köln einen Mann (32) aufgegriffen – und das gleich mehrmals an nur einem Tag.

Die Anlässe seien dabei unterschiedlich gewesen, erklärte Christin Fußwinkel, Sprecherin der Bundespolizeiinspektion Köln, am Montag (18. Juli). Der 32-Jährige hatte unter anderem durch eine lebensmüde Aktion für zahlreiche Verspätungen im Bahnverkehr gesorgt.

Hauptbahnhof Köln: Polizei stellt Strafanzeige gegen Raucher

Am Freitag (15. Juli) gegen 6.45 Uhr fiel der Mann den Einsatzkräften zum ersten Mal auf: Gemeinsam mit einem anderen Mann rauchte er im Kölner Hauptbahnhof. Das ist nur in den Raucherbereichen erlaubt. Aufmerksame Reisende hatten daher die Bundespolizei informiert.

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Die Bundespolizistinnen und -polizisten kontrollierten das Duo. Weil der 32-Jährige keine Ausweisdokumente bei sich trug und die Ermittlungen zu seinem Aufenthaltsstatus erfolglos blieben, fertigen sie wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthalts eine Strafanzeige.

Weiterhin wurden auf der Wache Lichtbilder von ihm angefertigt und mit seinen Fingerabdrücken im polizeilichen Fahndungssystem gespeichert.

Breslauer Platz: Mann stört polizeiliche Maßnahme

„Nur zwei Stunden später störte der 32-Jährige ohne festen Wohnsitz vor der Dienststelle der Bundespolizei am Breslauer Platz eine polizeiliche Maßnahme und entfernte sich auch nach mehrfacher Aufforderung nicht“, so Sprecherin Christin Fußwinkel.

Unvermittelt und ohne Vorwarnung habe der Mann dann mit seiner Faust auf den Oberarm einer Beamtin geschlagen.

In Handfesseln nahmen Einsatzkräfte ihn wieder mit zur Wache und belehrten ihn über den Verdacht des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.

Am Abend dann der vorerst letzte Einsatz: Gegen 18.30 Uhr wurde eine männliche Person gemeldet, die sich zwischen dem Bahnhof Trimbornstraße und Kölner Hauptbahnhof im Gleisbereich aufhielt – vor Ort stellten die alarmierten Bundespolizistinnen und Bundespolizisten fest, dass es sich erneut um den 32-Jährigen handelte.

Nächster Einsatz am Bahnhof Trimbornstraße

Nach ersten Ermittlungen hatte der Tatverdächtige am Bahnhof Trimbornstraße die Gleise betreten und war anschließend zwei Meter an einem Strommast hinaufgeklettert. Bundespolizeisprecherin Fußwinkel: „Reisende, welche die Lebensgefahr erkannten, sprachen den verwirrten Mann an und hielten ihn vom Weiterklettern ab.“

Wegen des unbefugten Betretens der Gleise fertigten die Einsatzkräfte eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Da eine Eigengefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde der Mann anschließend in die Obhut einer Klinik übergeben. Durch den Einsatz entstanden bei 58 Zügen Verspätungen von insgesamt 1777 Minuten. (red)