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Abgesackte Straße in Köln bleibt bis Freitag gesperrt

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Köln – Der nach einem Wasserrohrbruch abgesackte Teil der Inneren Kanalstraße in Köln bleibt noch bis einschließlich Freitag gesperrt. Das teilte ein Sprecher der Stadt am Dienstag mit. Es müsse weiter mit erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet werden, Autofahrer sollten den Bereich weiträumig umfahren. Am Montagabend war zunächst ein kleiner Fahrbahnteil der viel befahrenen Straße abgesackt. Nachdem die Polizei die Straße gesperrt hatte, waren dann große Teile der Straße eingestürzt. Verletzt wurde dabei niemand, Fahrzeuge wurden ebenfalls nicht beschädigt. Auslöser war gebrochenes Rohr, die Straße war daraufhin von Wasser unterspült worden.

Das rund 20 mal 20 Meter große und zwei Meter tiefe Loch werde bis Freitag aufgefüllt, sagte ein Sprecher des Versorgers Rheinenergie. Gegen Freitagmittag soll die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Der Stadtsprecher sprach von großen Auswirkungen auf den Straßenverkehr: „Natürlich ist da am Montag im Berufsverkehr das Chaos ausgebrochen. So schnell konnte man die Leute ja nicht umleiten. Am Dienstag war es auch schwierig, aber nicht mehr so dramatisch.” Er appellierte an Pendler, nach Möglichkeit auf den Bahnverkehr umzusteigen.

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Die gebrochene Trinkwasserleitung soll nicht ersetzt werden, sondern wird vom Netz abgetrennt, wozu die Rhein-Energie zwei weitere Löcher auf der Inneren Kanalstraße bohrte. Aktuell seien ein Gewerbebetrieb und eine Kleingartenanlage ohne Wasseranschluss, Privathaushalte seien aber nicht betroffen. Sie werden künftig über eine andere Leitung versorgt.

Gleichzeitig waren am Montag auch auf der Kölner Severinsbrücke, die die südliche Altstadt mit dem Stadtteil Deutz verbindet, Fahrstreifen gesperrt, nachdem Teile der Fahrbahn bröckelten. ”Dass das dann auch noch dazukam, war natürlich sehr unglücklich”, sagte der Stadtsprecher. Um die angespannte Verkehrslage nicht noch stärker zu beanspruchen, füllte die Stadt die entstandenen Löcher am Montag lediglich auf. Erneuert werden soll die Fahrbahn ab dem Donnerstag der kommenden Woche. (dpa/lnw)