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Bau der Behelfsbrücke im DezemberErftbrücke in Roitzheim muss neu gebaut werden

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Das Provisorium entsteht neben der beschädigten Brücke.

Euskirchen/Roitzheim – Der Einbau der Behelfsbrücke am Narzissenweg in Roitzheim soll am 6. Dezember beginnen. Sie ersetzt vorübergehend die Erftbrücke, die durch die Juli-Flut so schwer beschädigt wurde, dass die Stadt Euskirchen zu einem Neubau gezwungen ist.

Das Provisorium wird auf der Südseite unmittelbar neben der alten Brücke errichtet, wie der Technische Beigeordnete Oliver Knaup jetzt in der Sitzung des Ausschusses für Tiefbau und Verkehr erklärte. Der Verlauf der Straße muss dementsprechend angepasst werden.

Behelfsbauwerk bleibt, bis die neue Brücke steht

Das Behelfsbauwerk bleibt stehen, bis die neue Brücke fertig ist. Nach der derzeitigen Planung soll dies im vierten Quartal 2022 der Fall sein. Die Verwaltung kalkuliert mit Kosten in Höhe von 800 000 Euro. Die Gesamtmaßnahme sei recht aufwendig, weil in der alten Brücke mehrere Versorgungsleitungen liegen – für Gas, Wasser und Telekommunikation, so Knaup.

In der Sitzung ging es auch um den Neubau der Brücke Erftstraße in Euskirchen, der ebenfalls bis Ende 2022 abgeschlossen werden soll. Der Ausschuss folgte mehrheitlich dem Vorschlag der Verwaltung, das Bauwerk um 2,05 Meter zu verbreitern, sodass zum einen Gehwege angelegt werden können. Dies soll den Fußgängern zugutekommen, die die Brücke nutzen, um in den Erftpark zu gelangen.

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Zum anderen soll die Fahrbahn künftig 4,50 Meter breit sein, 55 Zentimeter mehr als bisher. Dies ermöglicht Pkw-Pkw-Begegnungen, wie Knaup es formulierte. Allerdings denkt man im Rathaus schon jetzt über verkehrsrechtliche Maßnahmen nach, um unnötigen Verkehr zu unterbinden. Die Erftstraße soll also kein Schleichweg werden.

Die Brücke wird, wie der Beigeordnete ergänzte, stützenfrei errichtet, damit sie kein Hindernis für Treibgut darstellt und Hochwasser besser abfließen kann. (ejb)