Kreispokal: Mit Wißkirchen und Nierfeld scheiden zwei Bezirksligateams aus

Eine torreiche zweite Pokalrunde geht zu Ende. 87 Treffer fielen in 15 Partien. Jeweils elf erfolgreiche Abschlüsse gab es in den beiden Partien der Bezirksliga-Absteiger aus Mechernich und Sötenich. Während erstere in Dreiborn den Gastgeber mit 8:3 vom Platz fegte, schied Sötenich beim B-Ligisten TuS Dom-Esch mit 5:6 nach Verlängerung aus.

Zwei Bezirksligisten hat es auch erwischt: Während der SC Wißkirchen bei der SG Dahlem-Schmidtheim auf einen der Aufstiegsaspiranten der Kreisliga A traf und 2:3 verlor, schied der SV Nierfeld überraschend beim B-Ligisten FC Dollendorf-Ripsdorf mit 3:4 aus. Es dürfte nicht einfach werden in der kommenden Bezirksliga-Saison.

Die Favoriten Zülpich und Erftstadt-Lechenich gewinnen mit Mühe

Ein weiterer Bezirksligist ist knapp an der negativen Sensation vorbeigeschrammt. Der TuS Zülpich, aktuell der Bezirksligaprimus aus dem Kreis Euskirchen, lag beim B-Ligisten Rotbachtal/Strempt zur Pause 0:1 zurück, drehte das Spiel aber noch zu einem knappen 2:1. Kampflos weitergekommen ist der vierte der fünf Bezirksligisten: Da der TuS Vernich nicht antrat, ist Bessenich im Achtelfinale. Dort kommt es für die Truppe von Artur Mezler zur Neuauflage des Pokalfinales aus dem letzten Sommer gegen den SC Erftstadt-Lechenich. Allerdings tat sich der Titelverteidiger bei der SG Billig/Veytal schwer. Erst in der Verlängerung gelangen die zwei Treffer zum 3:1-Sieg.

Angst und Bange muss es einem um Schwarz-Weiß Stotzheim werden. Der „Kaderlass“, also der Verlust vieler Spieler in der Sommerpause, hat offenbar Spuren hinterlassen. Beim Kreisliga-A-Absteiger Euskirchener TSC verlor Stotzheim mit 0:5. In der vergangenen Saison hatten die Schwarz-Weißen beide Duelle in der Kreisliga A mit 3:1 und 4:2 gewonnen.

Der SSC Satzvey war der letzte Teilnehmer aus der Kreisliga C

Ansonsten setzten sich die höherklassigen Mannschaften jeweils durch. So warf Ländchen-Sieberath den letzten C-Ligisten SSC Satzvey mit 3:0 aus dem Wettbewerb. Schöneseiffen gewann knapp mit 3:2 beim SSV Golbach. Beide Teams haben die Liga ja getauscht.

Einen deutlichen 6:1-Sieg feierte der SSV Weilerswist beim SSC Firmenich. Für Weilerswists Trainer Horst Bartz, zuletzt beim DFB-Stützpunkt tätig, war es das erste Spiel als Trainer einer Mannschaft an der Seitenlinie seit acht Jahren, dementsprechend nervös war er. „Ich habe nicht gut geschlafen“, sagte er. Er sollte demnächst Mike Nandzik anrufen, der ihn beruhigt: der Stürmer erzielte vier Treffer. Flamersheim/Kirchheim zog beim Namensvergleich gegen Mutscheid/Effelsberg/Houverath zwar den Kürzeren, auf dem Platz gewann man aber mit 5:1.

Roitzheim führt gegen Lommersum und geht in der Verlängerung unter

Es gab aber auch ein paar ligainterne Duelle. Aufsteiger Roitzheim lag gegen Lommersum nach 26 Minuten 2:0 vorne, verlor aber mit 2:5 nach Verlängerung. Bereits am Samstag unterlag die SG Bürvenich/Schwerfen dem SV Metternich in einem ereignisreichen Spiel mit 1:2. Metternich war ab der 31. Minute wegen eines Handspiels im Strafraum in Unterzahl, den Elfer verwandelte Bürvenich nicht. Ab der 79. Minute war Metternich sogar nur noch zu neunt.

Topspiel des Wochenendes

JSG Erft gewinnt mit Kurzpass-Spiel gegen Körper aus Schönau

Von

Markus Brackhagen

Spieler des TSV Schönau und der JSG Erft 01 Euskirchen im Kampf um den Ball.

„Die Mannschaft hat Potenzial“, sagt Neu-DHO-Trainer Christoph Bandur. Zumindest soviel, dass das Achtelfinale gebucht ist. Das Spiel gegen Frauenberg war eins auf Augenhöhe, in dem der SVF erst mit 2:0, dann mit 3:2 führte, um mit 3:4 zu verlieren.

Das Achtelfinale

Folgende Spiele stehen im Achtelfinale an. Alle Partien werden voraussichtlich am Mittwoch, 26. Juli, 19 Uhr, angepfiffen: