Innenminister Reul hatte die NRW-Landräte eingeladen. Markus Ramers war als Leiter der Kreispolizeibehörde Euskirchen dabei.
TreffenSparmaßnahmen bei Polizei? Euskirchener Landrat Markus Ramers war bei Minister Reul

Vor wenigen Wochen trafen sich Minister Herbert Reul (Mitte) und Landrat Markus Ramers bei einer Verkehrskontrolle. Am Mittwoch gab es ein Wiedersehen.
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Landrat Markus Ramers hatte am Mittwoch einen Termin bei NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU), bei dem es um die Zukunft der Polizei ging. Reul hatte alle Landräte aus Nordrhein-Westfalen zu dem Gespräch gebeten, weil diese von Amts wegen auch Leiter der jeweiligen Kreispolizeibehörden sind.
Wie im Vorfeld bekannt wurde, sollte es um die angespannte Haushaltslage in NRW und die möglichen Folgen für die Polizei gehen.
Kreis Euskirchen: Landrat Ramers sieht keinen Grund zur Sorge
Es sei „an der Zeit, Sie über die getroffenen Haushaltsentscheidungen zu informieren und darüber mit Ihnen in den Austausch zu kommen“, wird aus Reuls Einladung zitiert: „Die aktuelle Haushaltslage zwingt uns zu massiven Sparmaßnahmen. Leider lässt auch die Haushaltsprognose für die kommenden Jahre keine deutliche Verbesserung der Situation erwarten.“
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Auf die Frage dieser Zeitung, welche Folgen das für die Polizei im Kreis Euskirchen haben könnte, erklärte Ramers am Mittwoch, dass er nicht aus einer internen Dienstbesprechung berichten könne.
„Wenn ich aber an irgendeiner Stelle Sorgen um die Leistungsfähigkeit meiner Kreispolizeibehörde hätte, dann würde ich mich lautstark zur Wehr setzen. Aber die Sorge habe ich nicht“, sagte Ramers. Er sei „entspannt“ aus dieser Sitzung herausgegangen.