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Ministerin überrascht GlehnerIna Scharrenbach besucht Mechernich mit guter Nachricht

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Heimatministerin Ina Scharrenbach (3.v.r.) bei ihrem Besuch in Mechernich.

Mechernich – Das neue Dorfgemeinschaftshaus in Glehn wird nicht zu 90, sondern zu 100 Prozent vom Land gefördert. Mit dieser guten Nachricht im Gepäck besuchte Heimatministerin Ina Scharrenbach am Donnerstag die Stadt Mechernich.

Aufgrund der Corona-Pandemie und ihrer Auswirkungen auf die Finanzen der Kommunen habe das Land entschieden, den Eigenanteil der Kommunen in der Städtebauförderung in diesem Jahr zu übernehmen. In Glehn sind das immerhin 87.000 Euro.

Gespräch über Baupolitik

„Ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk“ nannte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick das und beschenkte seinerseits die Ministerin mit Schokolade und einem Buch von Klaus Vater über das Leben in Mechernich in der Nachkriegszeit. Scharrenbach betonte, dass sich die Glehner besonders bei der Vorsitzenden des Ortskartells, Birgit Braun-Näger, bedanken könnten. Diese habe sich mit Nachdruck für das Dorfgemeinschaftshaus eingesetzt.

Alles zum Thema Ina Scharrenbach

Ein erster Förderantrag 2019 war abgelehnt worden und auch für die Förderperiode 2020 erhielten die Glehner erst eine Absage. Dann wurden sie über das Nachrückverfahren doch noch aufgenommen. Den Förderbescheid über knapp 900.000 Euro überreichte die Ministerin nun dem Bürgermeister.

Pläne für Integriertes Handlungskonzept

Der ließ es sich nicht nehmen, Scharrenbach einen kleinen Überblick über die Kommune zu geben und zog dabei Parallelen zwischen Mechernich und Scharrenbachs Heimat Kamen im Ruhrgebiet. Dennis Müller von der Stadtverwaltung stellte zudem die bisherigen Pläne für das Integrierte Handlungskonzept vor.

Neben Verwaltungsmitarbeitern und dem Bürgermeister waren auch die Vorsitzenden aller im Rat vertretenden Parteien bei dem Gespräch dabei. Sie sprachen mit der Ministerin auch über das Thema Bauen. „Wohnungsbaupolitik ist nie eine kurzfristige Politik“, sagte Scharrenbach.

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Deshalb sei es in ihren Augen wichtig, Entscheidungen zur Baupolitik möglichst im Konsens zu treffen. Dafür müsse man die Bürgerschaft in Teilen überzeugen, dass Wachstum auch etwas Gutes sein könne.