Alle drei Bereiche der Sportanlage in Niederhof nehmen derzeit Gestalt an. Bürgermeister Larissa Weber hofft auf eine Eröffnung im Sommer.
FreizeitattraktionWaldbröls neuer Rollsportpark an der Klus wächst auf allen Ebenen
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Auf mehreren Ebenen wächst zurzeit der Rollsportpark, den die Stadt Waldbröl in der Ortschaft Niederhof und dort an der Klus bauen lässt.
Copyright: Felix Becher/Stadt Waldbröl
Wer an der Klus in der Waldbröler Ortschaft Niederhof steht und in Richtung Hermesdorf blickt, der sieht nicht mehr die grünen Hügel von einst: Auf mehreren Ebenen arbeiten sich gerade die Bagger durch das Gelände und bereiten den Boden für Waldbröls neuen Rollsportpark. Nach dem ersten, symbolisch gemeinten Spatenstich Mitte Dezember nehmen dort der Pumptrack und der Skatepark deutlich Gestalt an.

Auch der Unterbau für den Skatepark in Waldbröl wird zurzeit hergestellt.
Copyright: Felix Becher/Stadt Waldbröl
Für den auf einer Fläche von etwa 550 Quadratmetern geplanten Skatepark sind bereits die sogenannten Schalungen hergestellt worden, diese Anlage ist die kleinste im sportlichen Dreiklang. Im kommenden Monat, so berichtet Stadtsprecher Felix Becher, sollen dort die Arbeiten fortgesetzt werden, sofern es die Witterung erlaubt. Der Pumptrack misst derweil gute 560 Quadratmeter und soll eine Asphaltschicht erhalten. Dafür werde zurzeit der Unterboden bereitet.

Deutliche Wellen schlägt bereits der Pumptrack, der ebenfalls zum Waldbröler Rollsportpark an der Klus gehört.
Copyright: Felix Becher/Stadt Waldbröl
Drittes und mit einer Größe von 1110 Quadratmetern größtes Areal ist der Dirttrack, der für jeden gedacht ist, der sich auf dem Mountainbike vorwärts bewegt. Dort vorgesehen ist ein natürlicher Boden, auf dem dann hölzerne Rampen errichtet werden. Diese Arbeiten, so Becher, erfolgten im dritten und dann letzten Abschnitt. Verantwortlich für den Bau ist der in Köln ansässige Zweig der Fachfirma Mind Work Ramps mit Hauptsitz in der lettischen Hauptstadt Riga.
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Stadt Waldbröl konnte sich über eine kräftige Förderung von Bund und Land für dieses Projekt freuen
Unterdessen freut sich Waldbröls Bürgermeisterin Larissa Weber, dass die Arbeiten trotz des nicht unbedingt günstigen Wetters der vergangenen Woche und Tage so zügig vonstattengehen. Sie hofft, dass der etwa 962.000 Euro teure Rollsportpark unterhalb der Ortschaft Diezenkausen im Sommer eingeweiht werden kann, „gerne mit Prominenz aus der Szene“. 738.000 Euro der Kosten übernehmen der Bund und das Land. Dieses Geld fließt aus dem Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten. Die Zusage hatte Ina Scharrenbach, Heimatministerin des Landes, im November 2022 überbracht.
Damals hatte die Ministerin insgesamt 887.000 Euro für die Marktstadt im Gepäck, gedacht ist diese Summe zudem für den Bau des fast 170.000 Euro teuren Kleinspielfelds im Stadtteil Eichen – Bedingung: Bis Dezember 2026 muss beides fertig sein. Die Arbeiten in Eichen sind ebenfalls gestartet.
Um die Anlage sicher erreichbar zu machen, soll die Diezenkausener Straße in Höhe der Gaststätte „Zur Klus“ deutlich entschärft und sogar um zehn Meter verschoben werden. Einen Zeitpunkt gebe es dafür noch nicht, berichtet Sprecher Becher auf Anfrage dieser Zeitung. Zurzeit bereite die Verwaltung die Ausschreibung für diese Arbeiten vor.