Schleiden – Die Serie schwerer Unfälle im Kreis Euskirchen reißt nicht ab: Am Montagmittag kam ein 25 Jahre alter Motorradfahrer ums Leben.
Am Freitagabend waren ein Motorradfahrer und ein Autofahrer bei Unfällen in der Nähe von Lommersdorf und auf der Autobahn 1 bei Mechernich tödlich verletzt worden.
Am Sonntagabend hatten die Rettungskräfte auf der B266 zwischen Vogelsang und Einruhr die schwierige Aufgabe, einen schwer verletzten Motorradfahrer aus einem Hang zu befreien. Der 28 Jahre alte Kaller war nach einem Frontalzusammenstoß mit einem weiteren Biker über die Leitplanke und in die Tiefe geschleudert worden.
Zwei Unfälle binnen eines Tages
Nur wenige Kilometer unterhalb dieser Stelle im Einruhrer Berg kam es am Montagmittag erneut zu einem schweren Unfall. Ein 25-jähriger Motorradfahrer aus Aachen stürzte gegen 13.30 Uhr und prallte dann gegen ein entgegenkommendes Auto.
Der Aachener war nach ersten Erkenntnissen der Polizei in einer Gruppe, zu der insgesamt drei Motorradfahrer gehörten, auf der kurvenreichen B266 von Vogelsang in Richtung Einruhr unterwegs.
Nach Auskunft der Polizei geriet das Motorrad des an zweiter Stelle fahrenden Aacheners kurz nach dem Passieren der RVK-Bushaltestelle aus bisher unbekannter Ursache ins Schleudern, der Fahrer stürzte.
Motorradfahrer starb an der Unfallstelle
Der junge Mann wurde von seiner Maschine auf die Straße geschleudert und rutschte in den Gegenverkehr. Dort wurde er von dem Jeep, den ein 43-Jähriger aus Kessel in Belgien fuhr, erfasst. Bei dem Zusammenprall mit dem Auto erlitt der Motorradfahrer so schwere Verletzungen, dass er noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte an der Unfallstelle starb.
Wie die Polizei am Unglücksort mitteilte, werden noch weitere Ermittlungen erfolgen, mit denen die genaue Unfallursache herausgefunden werden soll. Hinweise erhoffen sich die Beamten beispielsweise von der Auswertung der Helmkamera eines der Motorradfahrer, die den Unfall aufgezeichnet haben könnte.
Da aus der zerstörten Honda des Aacheners Betriebsstoffe ausliefen, rückte auch der Löschzug 3 mit den Feuerwehrleuten aus Dreiborn und Herhahn/Morsbach wieder in den Einruhrer Berg aus. Die Wehrleute streuten die Unfallstelle mit Bindemitteln ab.
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