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Zukunft für BerufskollegsKreis Euskirchen will Perspektiven entwickeln

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Das Berufskolleg in Kall wurde beim Hochwasser stark beschädigt.

Eifelland – Wie geht es mit den Berufskollegs im Kreis Euskirchen weiter? Der Kreis beabsichtigt, ein Planungsbüro diese Frage – zumindest teilweise – klären zu lassen.

Das letzte Wort werden aber die entsprechenden Ausschüsse und der Kreistag haben. Sowohl am Thomas-Eßer-Berufskolleg (TEB) in Euskirchen als auch am Berufskolleg Eifel in Kall sind durch das Hochwasser Schäden im zweistelligen Millionen-Bereich entstanden.

Laut Landrat Markus Ramers handelt sich bei der Analyse, die auch die inhaltliche Ausrichtung der Schulen nicht außer Acht lassen soll, um einen modernisierten Schulentwicklungsplan. Die Experten werden sich laut Ramers die Räumlichkeiten genau anschauen und auch Gespräche mit Lehrern und Schulleitungen führen. Natürlich erhalte das Büro auch eine genaue Schadensanalyse, samt aktueller Bildungsgänge mit Schülerzahlen. „Mir ist wichtig, dass wir für beide Standorte eine Perspektive entwickeln. Wir verfolgen nicht das Ziel, einen Standort aufzugeben“, so Ramers: „Aber trotzdem wollen wir wissen, was wir brauchen, um zukunftsfähig zu sein.“

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Im Kreistag im Dezember könnte eine Grundsatzentscheidung fallen. Die könnte laut Ramers so aussehen, dass die Schäden am TEB zu groß sind und sich eine Sanierung an diesem Standort nicht rechnet. In diesem Fall könne beispielsweise ein Neubau im Bereich des geplanten Hybrid-Campus und des möglichen neuen Standorts des BZE denkbar sein, um Synergieeffekte zu erzielen. Es könne auch sein, dass das Ergebnis so aussehe, dass in Kall künftig eine andere Infrastruktur vorhanden sein wird, weil diese für die Entwicklung der Bildungsgänge sinnvoller ist. „Es ist völlig ins Blaue hinein, aber wir brauchen eine solide Grundlage, um eine Entscheidung treffen zu können“, so der Landrat. Man wolle schließlich gestärkt, mit modernen Berufskollegs, aus der Krise hervorgehen.