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Scheine überall verteiltGeldregen auf der A1 sorgt für Polizeieinsatz im Rheinland

Lesezeit 2 Minuten
Blick aus einem Auto auf die A1 bei Wuppertal (Archivfoto).

Blick aus einem Auto auf die A1 bei Wuppertal (Archivfoto).

Der Notruf sorgte bei der Polizei für große Verwunderung. Doch die „ungewöhnliche Gefahrenstelle“ existierte tatsächlich.

Zu einem ungewöhnlichen Einsatz ist die Polizei am Montag (30. September) auf der Autobahn 1 im Rheinland ausgerückt. Schon der Einsatzanlass sorge bei den Beamten für große Verwunderung. Er lautete: „Geld auf der Fahrbahn.“

Die Polizei ging den Zeugenhinweisen nach und schickte Einsatzwagen zur A1 bei Wuppertal, gleich in der Nähe zum Parkplatz Ehrenberg. Dort staunten die Polizisten nicht schlecht. Denn tatsächlich flatterten dort etliche Geldscheine über die Fahrbahnen der Autobahn.

„Ungewöhnliche Gefahrenstelle“: Polizei stoppt kompletten Verkehr auf der A1

Die Beamten entschieden sich dazu, den Verkehr in beiden Fahrtrichtungen kurzzeitig anzuhalten, um die „ungewöhnliche Gefahrenstelle“, so ein Pressesprecher der Polizei Düsseldorf, beseitigen zu können.

Nahezu alle verloren gegangenen Banknoten hätten durch die schnelle, unbürokratische Hilfe wieder eingesammelt und dem überglücklichen Eigentümer zurückgegeben werden können, so die Polizei weiter.

Geldscheine gehörten einem fünfzigjährigen Gastronomen

Bei dem Eigentümer handelte es sich um einen 50-jährigen Gastronomen aus Wuppertal. Bei einer Kaffeepause auf dem Parkplatz Ehrenberg an der A1 hatte er sein Portemonnaie auf das Dach seines Autos gelegt. Ein folgenschwerer Fehler, wie sich kurz darauf herausstellte. Denn die Geldbörse hatte er während der Kaffeepause offenbar völlig vergessen.

Nachdem der 50-Jährige dann seine Pause beendet hatte, stieg er in sein Auto und fuhr los. Sein Portemonnaie, das zu diesem Zeitpunkt noch immer auf dem Autobach lag, flog schließlich in hohem Bogen auf den Asphalt.

Die Folge: Die in der Geldbörse befindlichen Geldscheine, es handelte sich den Angaben zufolge um einen recht beträchtlichen Bargeldbetrag von mehr als 2000 Euro, verteilten sich über die Fahrbahnen der A1. Insgesamt sei ein Bereich von einer Länge von rund einem Kilometer betroffen gewesen.