Das Freizeitbad Calevornia wird 25 - und feiert mit vielen Gästen, einer großen Geburtstagstorte und trotz jüngster Personalprobleme eine Erfolgsgeschichte.
25 Jahre CalevorniaEin nicht nur in Leverkusen beliebtes Freizeitbad
Seit dem Jahr 1998 haben bereits 6,75 Millionen Menschen das Calevornia besucht. 1,2 Millionen nutzten die dazugehörige Saunalandschaft. Diese Zahlen zeigen: Das Freizeitbad an der Bismarckstraße, das nun seit 25 Jahren die Stadt Leverkusen bereichert, bietet sich für Familien immer wieder als Ausflugsziel oder Ort der Wochenendbeschäftigung an.
Geheimtipp in ganz NRW
„Nicht nur der Karneval ist in diesen Zeiten wichtig, sondern auch diese bedeutsame Einrichtung für Leverkusen. Uns wird hier allen ein Ort für Freizeit und Spaß geboten. Gleichzeitig aber auch, um Leistung zu erbringen und einen Sport auszuüben“, freute sich Oberbürgermeister Uwe Richrath nun anlässlich des Jubiläums. So wie Sportdezernent Marc Adomat erklärte, gelte die Leverkusener Sauna als Geheimtipp in ganz Nordrhein-Westfalen - und besäße zudem die erste zertifizierte Kneipp-Sauna in ganz Deutschland, was für die ganze Stadt ein „toller“ Erfolg sei.
Dass das Calevornia sehr bekannt und beliebt bei den Leverkusenerinnen und Leverkusenern ist, konnte man bei der Geburtstagsfeier des Freizeitbades am Wochenende auch anhand der langen Reihe von Besuchenden erkennen, die sich bereits lange vor der Öffnung am Eingang bildete. Gemeinsam mit Richrath und Adomat schnitten Dieter Scholz als technischer Leiter des Sportparks sowie Nelly Schreiner, die Betriebsleiterin des Sportparks Leverkusen, die große Geburtstagstorte an. Bei einem Stück Kuchen freuten sie sich mit den Gästen über die positive Entwicklung des Schwimmbads über die Jahre hinweg.
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Ausgiebiges Programm am Feier-Tag
Zur Feier des Tages hatte das Team des Freizeitbads ein ausgiebiges Programm ausgearbeitet: Bereits ab 10 Uhr standen verschiedene Stationen fertig aufgebaut bereit, an denen die Kinder mit aufgepusteten Schwimmtieren spielen und mit Fingerfarbe einen Handabdruck an der Scheibe hinterlassen konnten. Später wurden dann noch Mattenlaufen, ein zünftiger Arschbomben-Wettbewerb und ein Wasserball-Turnier angeboten.
Um 17.30 Uhr fand dann ein Aqua-Kino statt, bei dem sich die Zuschauer zwischen drei Filme entscheiden konnten - und in jeder Hinsicht umsorgt wurden. „Während des ganzen Filmes werden Taucher im Schwimmbecken unterwegs sein, die dafür da sind, dass, sollte jemand aus einem Zuschauerboot fallen, er oder sie direkt wieder an die Oberfläche gebracht wird“, erklärte Scholz.
Problem Personalmangel
Er und Schreiner betonten jedoch auch, dass die Umsetzung solcher Aktionen nur mit ausreichend Personal möglich sei - wobei es insbesondere beim Job des Bademeisters immer wieder zu Personalproblemen komme, unter denen zuvorderst die Gäste zu leiden hätten.
Das beste Beispiel: der vergangene Sommer: „Vor allem da hat uns das Freibad, das wir wegen Personalmangels nicht öffnen konnten, sehr gefehlt. Man ist schließlich nicht die ganzen Ferien über im Urlaub und sucht natürlich immer Ausflugsziele - wozu das Calevornia diesmal eben nicht gehörte. Dabei hätten wir bei dem heißen Wetter gut eine Abkühlung gebrauchen können“, erklärte der Vater der Familie Akgün, der mit seinen drei Kindern das Freizeitbad am Jubiläumstag besuchte. Darüber hinaus hätten auch die steigenden Preise Einfluss darauf, dass er mit seinen Kindern nicht mehr jeden Monat ins Schwimmbad gehen könne, sondern aktuell nur noch alle zwei bis drei Monate.
Trotz einiger schwierigen Umstände, die auch coronabedingt waren, hat das Calevornia es geschafft, 25 Jahre lang ein besonderer Ort für alle Gäste zu sein und sich nicht unterkriegen zu lassen.