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Kein Weg in die CityDürftige Beschilderung sorgt für Chaos am Bahnhof Leverkusen

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Richtung City geht es aktuell geradeaus, auch wenn kein Schild darauf hinweist.

Leverkusen – Wer zurzeit am Bahnhof Leverkusen Mitte ankommt und in die City möchte, braucht mitunter starke Nerven. Grund dafür sind Gleisarbeiten, die den direkten Weg zum Busbahnhof und in die Geschäfte der Innenstadt versperren. Auch die Bahn ist nach eigenen Angaben „nicht ganz zufrieden“.

Eine Umleitung für Fußgänger ist zwar eingerichtet, jedoch ist die Beschilderung der Alternativroute unzureichend. Viele Reisende, die zum Beispiel aus Köln an Gleis 5 ankommen, laufen wie bisher die Treppen hinunter, um unterhalb der Gleise auf direktem Wege Richtung City zu gelangen.

Aufkleber führen lediglich zum Schienenersatzverkehr

Dieser Weg endet aktuell allerdings auf Höhe von Gleis 2. Das sorgt für viele fragende Gesichter bei den Ankommenden, denn eine eindeutige Beschilderung für den Weg in die Innenstadt gibt es nicht. Einige sind verwirrt, andere laufen über die Gleise. Das ist jedoch lebensgefährlich, da dort rasendschnelle ICEs die Strecke passieren.

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Auf dem Boden sind lediglich ein paar Aufkleber in Form von Fußabdrücken von der Deutschen Bahn verklebt worden, die den Weg zum Schienenersatzverkehr leiten. Wer in die Stadt möchte, kommt jedoch nicht zwingend auf die Idee, einer Route zu Ersatzbussen zu folgen. Auch der beigefügte QR-Code schafft keine Abhilfe. Wird dieser mit der Smartphone-Kamera gescannt, erscheint eine Information zu baubedingten Fahrplanänderungen.

Kein Schild weist den Weg in die Leverkusener City

Darüber hinaus gibt es noch einige Aufkleber an den Pfeilern auf den Gleisen. Allerdings zeigen auch diese nur einen durchgestrichenen Zug und weisen den Weg Richtung Schienenersatzverkehr für Reisende, deren S-Bahn aktuell nicht fährt. Auch ein gelbes Umleitungsschild am Ende von Gleis 5 in Richtung Stadion sorgt nicht für Klarheit. Ein Schild mit der Aufschrift „Leverkusen City hier entlang“ gibt es nicht.

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Lediglich der Weg zum Schienenersatzverkehr ist gekennzeichnet.

Die Folge ist ein erheblicher Umweg über den Kreisverkehr an der Rathenaustraße. Dort laufen einige dann, um den Weg zu verkürzen, über die gerade eingerichtete Baustelle. Bei den Arbeiten, wie sie gerade vonstattengehen (die Fußgängerbrücke wird abgerissen), ist das jedoch keine ungefährliche Idee. Ein Ordner versucht, solche Situationen vor Ort zu unterbinden.

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Die Abrissarbeiten an der Brücke Rathenaustraße.

Nach Angaben eines Sprechers der Deutschen Bahn sei es erfahrungsgemäß normal, dass es zu Beginn solcher Baustellen noch nicht glatt laufe. Im vorliegenden Fall muss jedoch auch der Bahnsprecher gestehen: „Es läuft noch nicht optimal.“ Die Situation befinde sich aber in Bearbeitung. Auch ein Termin mit der Stadt werde noch stattfinden, sagte der Bahnsprecher.

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Ein Mitarbeiter vom Bahnhofsmanagement der Deutschen Bahn hat sich vor Ort bereits ein Bild von der Situation gemacht. Die Bahn habe einige Beschwerden erhalten. „Hier muss eindeutig eine Wegführung her“, schlussfolgerte er am Gleis. Viele Reisende würden es ihm mit Sicherheit danken.