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Campus Leverkusen320 Mikro-Apartments für Studierende sind bald fertig

Lesezeit 3 Minuten

Opladen wird zum Studierenden-Ort. Das Wohnheim (links) ist bereits voll belegt, im Hintergrund entstehen unmittelbar neben dem Hochschulcampus über 300 Apartments.

Leverkusen – Die Studierenden kommen. Einige sind schon da. Rund 800 Studentinnen und Studenten werden erwartet, wenn der Campus Leverkusen der Technischen Hochschule Köln auf dem Gelände der Neuen Bahnstadt Opladen zum Wintersemester 2022/ 23 seinen Betrieb aufnimmt - zwei Jahre später als eigentlich geplant.

Doch schon jetzt leben einige Studenten in unmittelbarer Nachbarschaft. Im Studierendenwohnheim des Kölner Studentenwerkes an der Bahnstadtchaussee sind alle 62 Apartments bezogen, ebenso die 30 Wohnungen für Studierende im direkt angrenzenden Wohngebäude. Bis zum Herbst sollen außerdem die 320 Mikro-Apartments bezugsfertig sein, die Cube Real Estate gerade unmittelbar neben den Hochschulgebäuden errichtet.

Wohnungen gesucht

Auf was sich Leverkusen als Hochschulstandort noch so einstellen sollte, hat das Schuldezernat der Stadtverwaltung mit der Studierenden-Fachschaft der TH erörtert. Da steht an erster Stelle die Nachfrage nach Wohnungen, nicht allein nahe am Campus, sondern durchaus auch in den Außenbezirken, sofern diese mit öffentlichen Verkehrsmitteln akzeptabel zu erreichen sind. Gerade günstigere Mieten könnten Studierende dazu bewegen, ihren Wohnsitz aus Köln ins Umland zu verlegen. Auch von Vermieter-Seite liegen Interessensbekundungen vor.

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Der Studienalltag soll mit Beginn des Wintersemesters in den Neubauten der Hochschule in Opladen starten.

Die Stadt erwägt, auf ihrer Internetseite eine Art „Schwarzes Brett“ als Starthilfe einzurichten, wo über Wohn- und Jobangebote informiert werden könnte, geht aus einer aktuellen Mitteilung der Verwaltung für den Stadtrat hervor. Bisher hatte der Chempark, in dem der Leverkusener TH-Fachbereich zurzeit noch untergebracht ist, ein solches Angebot ermöglicht.

Abzuwarten wird sein, wie es mit der Essensversorgung der Studierenden und der Lehrkräfte auf dem Campus in Opladen bestellt sein wird. Geplant ist zunächst die Einrichtung einer Mensa mit 120 Plätzen. Wie diese angenommen und somit ausgelastet sein wird, muss die Praxis zeigen. Dass auch Nicht-Studierende dort einkehren werden, wird eher nicht erwartet.

Wohl aber wird damit gerechnet, dass die Gastronomie in Opladen von dem neuen, jüngeren Kundenpotenzial profitieren könnte. Was auch für die örtlichen Kulturangebote gelten könnte, sofern sie denn bei den Studierenden gezielt bekanntgemacht werden und auf deren Interesse stoßen, was bisher eher noch nicht der Fall sein konnte.

Besondere Angebote für Studierende könnten auch im Sportbereich gemacht werden, meinen Fachschaft und Schuldezernat. Gedacht ist dabei an Kooperationen mit Leverkusener Vereinen und dem Stadtsportbund oder an spezielle Rabattangebote, beispielsweise im Kletterpark auf dem Birkenberg. Entsprechende Gespräche müssten aber erst noch geführt werden. Was auch für den Opladener Einzelhandel gilt, sollte eine Studenten-Card für besondere örtliche Kaufanreize geplant werden.

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Was könnten sich Studierende in Leverkusen wohl noch so wünschen? Auf diese Frage hin kam noch die Idee einer speziellen Willkommenskultur auf den Wunschzettel, mit besonderen Angeboten wie Stadtrundfahrten, Führungen über das Gelände der Bahnstadt und Willkommensgeschenke. Natürlich auch für die wissenschaftlichen Mitarbeiter der Hochschule.