Feuer in Leverkusen: Polizei vermutet Brandstiftung in Opladen – Zwölf Verletzte

Leverkusen – Die Leverkusener Feuerwehr hat in der Nacht zu Dienstag ein Feuer in einer Wohnung in der Kölner Straße gelöscht und dabei mehrere Personen gerettet. Die Polizei vermutet hinter dem Feuer Brandstiftung, wie sie am Dienstagnachmittag mitteilte. Sie sprach von zwölf Hausbewohnern, die Rauch eingeatmet hätten und dabei leicht verletzt worden seien. Die Feuerwehr hatte zuvor bereits von einem Feuerwehrmann berichtet, der bei der Rettungsaktion verletzt und in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Leverkusen: Hausbewohner retten sich über Dächer vor Flammen

Um 22.47 Uhr gingen bei der Leverkusener Feuerwehr viele Notrufe ein, dass ein Haus in der Kölner Straße 15 im Stadtteil Opladen ein Feuer ausgebrochen sei. Als die Rettungskräfte eintrafen, sahen sie bereits, dass die Flammen aus dem Treppenhaus des Mehrfamilienhauses sich bis ins zweite Obergeschoss ausgebreitet haben, heißt es in der Mitteilung der Feuerwehr.

Mehrere Hausbewohner retteten sich über das Dach zu angrenzenden Gebäuden. Die Feuerwehr befreite weitere Personen aus dem brennenden Haus mit einer Drehleiter.

Zeugen gesucht

Das Haus sei nach dem Brand nicht mehr bewohnbar, schreibt die Polizei. Fotos vom Ort des Feuers unterstreichen diese Einschätzung. Teile des Erdgeschosses sind zerstört, Wände und die Decke sind teilweise verkohlt und voller Ruß. Die Polizei sucht nun nach Zeugen der mutmaßlichen Brandstiftung und fragt: Wer hat zur Brandzeit verdächtige Personen in der Nähe des Tatorts beobachtet? Wer hat im Umfeld Überwachungskameras installiert und kann Aufnahmen der Fußgängerzone aus der Nacht zur Verfügung stellen?