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Funkenappell in OpladenDie Altstadtfunken läuten den Fasteleer ein

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Die Mädchen- und Frauengarde der Opladener Altstatfunken tanzt auf der rechten Seite und hat die Beine in der Luft, links schauen Familien dem Treiben zu.

Die Mädchen- und Frauengarde tanzte zu zu Liedern von Brings, Räubern Querbeat und Kasalla.

Eine Woche nach dem Jahreswechsel eröffenen die Jecken der KG Altstadtfunken in Opladen die anstehende Hoch-Zeit der tollen Tage.

Es geht wieder los für die Altstadtfunken Opladen: Der Anfang der Hoch-Zeit des Karnevals wird eingeläutet. Was an diesem Tag, eine Woche nach dem Jahreswechsel, bedeutet: Es ist Zeit für den Funkenapell. „Dabei werden unsere Uniformen kontrolliert, Tänze aufgeführt, neue Mitglieder in das Korps aufgenommen und langjährig Engagierte befördert“, erklärt Frank Goldkamp, der seit über 25 Jahren aktiver Tänzer der KG Altstadtfunken Opladen ist. Jeder neue Funk müsse ein Jahr „Probelaufen“ und könne danach entscheiden, ob er dem Verein beitreten wolle. Viele wollen.

Auch an diesem Tag: „Heute schwören zwei neue Mitglieder auf unsere Fahne. Dann heißt es für die beiden: „Beim Zabel un dr Holzknabbüß un bei dr Funkenmötz blau-wieß jelovven ich, en dr Session stets treu zom Fasteleer ze stonn“, sagt Goldkamp.

Blick in die gefüllte Kirche St. Remigius. Viele kostümierte Funken sind unter den Besuchern.

Der Tag begann für die Funken in St. Remigius mit der Regimentsmesse op Kölsch.

Regimentsmesse und Fußmarsch

Begonnen hat dieser Appell-Samstag mit der Regimentsmesse op Kölsch in der Kirche St. Remigius. Daraufhin sind die Altstadtfunken, jung und alt, mit Trompeten- und Trommelmusik durch die Fußgängerzone bis zur VR-Bank, als treuem Sponsor seit über 40 Jahren, gezogen. Das Wetter spielt mit und meint es gut mit den Jecken: Die Sonne scheint. Harald Spanner, Präsident der KG, begrüßt alle Anwesenden und eröffnet die in den kommenden Wochen anstehenden tollen Sessionstage dieses neuen Jahres. „Auf dass 2023 alles besser wird in der Welt – weil vieles besser werden kann“, sagt er. Voller Energie und Vorfreude auf den Fasteleer werden von der Mädchen- und Frauengarde Tänze zu Liedern von Brings, Räubern, Querbeat und Kasalla aufgeführt.

„Wir sind circa 70 aktive Tänzer im Verein. In der Session haben wir um die acht bis zehn Auftritte.“ Früher seien es zwar noch deutlich mehr gewesen. Etwa 20 bis 25, sagt Frank Goldkamp. Aber die Leute heutzutage würden sich eben nicht mehr so sehr für traditionelle Tänze interessieren. „Es geht vielen leider in erster Linie um das Feiern und Partymachen.“

Oberbürgermeister Uwe Richrath steht, auf dem Kopf eine Narrenkappe, vor einem Funken und prüft den Sitz von dessen Uniform.

Auch Oberbürgermeister Uwe Richrath inspizierte die Funken in der Opladener Fußgängerzone.

Viele neue Ämter für die Jecken

Wie auch immer: Claas Esser, Marius Schröder und Johannes Mauer werden heute zum Oberfunk befördert. Johannes Mauer, Tim Hoenings, Julian Pietsch und Max Müller sind ab sofort jeweils Scherschant. Dieter Misere ist von nun an Hauptmann. Knut Tillmann und Markus Weis Obrist-Wachtmeister. Elf Jahre lang sind wiederum Daniel Kutz und Erik Wittenberg nun Mitglieder. Daniel Baber feiert bereits sein 22. Jahr in der KG. Peter Baber, Franz-Josef Finette, Wolfgang Preußer und Reiner Schiefer zelebrieren ihre 55. Karnevalssession bei den Altstadtfunken.