Leverkusen – Der ganz große Ansturm ist ausgeblieben. Dennoch hatten die Leverkusener Apothekerinnen und Apotheker mit dem digitalen Impfzertifikat, das ab Montag ausgestellt werden konnte, gut zu tun.
Von 30 bis 40 Prozent mehr Kundschaft berichtet Dr. Sabine Stausberg von der Eulen-Apotheke in Wiesdorf. Sie selber war den ganzen Tag damit beschäftigt. Viele Kunden wollten verreisen, berichtet sie.
Das hat auch Apotheker Klaus Schäfer am Montag oft gehört. In der Ahorn-Apotheke in Rheindorf seien es morgens ein paar mehr Kundinnen und Kunden auf einmal gewesen, danach hätte es sich verteilt, erzählt er.
Mitbringen müssen die Leverkusener und Leverkusenerinnen ein Ausweis- und ihr Impfdokument, die Apotheker geben Name, Geburtsdatum, Impfstoffnamen und Impfdatum ein. Über ein Programm wird dann über das Robert Koch-Institut der QR-Code erzeugt. Klaus Schäfer druckt für jede Impfung einen Code aus, der dann in verschiedenen Apps ausgelesen werden kann.
Man helfe auch schonmal, wenn ältere Menschen Probleme mit dem Smartphone hätten, sagt Schäfer. Er lobt das Programm, es funktioniere gut, auch wenn morgens zeitweise die Leitungen etwas überlastet gewesen wären. Auch bei Sabine Stausberg ging in der ersten Stunde nichts. Seitdem laufe es aber reibungslos, betont auch sie.
QR-Code kommt automatisch
Wer sich im Impfzentrum hat impfen lassen, soll laut Landesinformation den Code automatisch erhalten. Man müsse nichts veranlassen, heißt es beim NRW-Gesundheitsministerium. Die Geimpften bekämen die Codes bis Ende Juni per Post zugeschickt.
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Online können Apotheken in Leverkusen gefunden werden, die digitale Impfnachweise ausstellen.