„Jeck op jöck“ heißt es dieses Jahr im Opladener Karneval. Op jöck sind am Rosenmontag auch die rund 1400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Opladener Zugs. Vor drei Jahren war der Rosenmontagszug noch der längste aller Zeiten, damals liefen die Jecken aus Wiesdorf mit, auch weil dort der Zug wegen eines Sturms abgesagt worden war.

Lesen Sie hier den ausführlichen Bericht zum Rosenmontagszug in Opladen.

Prinz Marijo I. verleiht bei der Aufstellung noch letzte Orden, Tanzmariechen Alina und ihr Tanzoffizier Florian von den Neustadtfunken machen sich mit einer Hebefigur warm: Kurz vor dem Start des Rosenmontagzuges ist die Vorfreude auf den Höhepunkt des Karnevals in Opladen groß. Tausende Jecken säumen zum ersten Mal seit 2020 wieder die Kölner Straße.

Vor Corona waren es in der Regel rund 2000 Teilnehmende am Rosenmontagszug. Jetzt sieht es anders aus. Thomas Loef organisiert als Vorsitzender des Festausschusses Leverkusen Karneval den Zug. Statt sieben konnte er dieses Jahr nur vier Kapellen gewinnen.

Er sagt, viele Vereine hätten über Corona aufgegeben, von den Schulen wollen nur noch wenige Gruppen mitlaufen. Deshalb wird der Zug in diesem Jahr so kurz wie lange nicht mehr. Immerhin 22 Gruppen kommen aber zustande.

Zugweg wird ab 10.30 Uhr gesperrt

Dem jecken Treiben soll das keinen Abbruch tun. Am Rosenmontag, 20. Februar, wird der Zugweg ab 10.30 Uhr gesperrt, schon früher werden am Zugweg parkende Autos abgeschleppt. Geparkt werden kann dann im Parkhaus im Verwaltungsgebäude Goethestraße und jenem der GBO an der Günther-Weisenborn-Straße. Zuschauerinnen und Zuschauern wird allerdings geraten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

Die Festwagen, Fuß-, Tanz- und Musikgruppen stellen sich auf der Kölner Straße an der Einmündung zur Volhardstraße auf. Von dort geht es um 14.11 Uhr auf die Zugstrecke: Die Kölner Straße herunter, biegen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kurz vor der Fußgängerzone zum Opladener Platz ab.

Familienbereich an der Feuerwache Kanalstraße

Über die Birkenbergstraße geht es zur Kanalstraße, wo sich auf Höhe der Feuerwache der Familienbereich befindet. Die Organisatoren haben damit gute Erfahrungen gemacht, die Familien haben das Angebot an diesem Ort, wo früher oft Jugendliche feierten, in den vergangenen Sessionen gut angenommen.

Über die Steinstraße geht es weiter zur Altstadtstraße. An der Einmündung zur Lessingstraße löst sich der Zug schließlich auf.