Für die Aktion hatten sich die Offenland Stiftung, Vonovia und der ADFC Leverkusen zusammengetan.
Pflanzaktion in Alkenrath9000 Blumen für Leverkusens Bienen und Menschen
Der Klimawandel hat viele Auswirkungen, eine davon ist der Futtermangel für die frühfliegenden Bienen. Um diesen im Frühling ein farbenfrohes Mahl zu servieren, haben sich die Offenland Stiftung und der Allgemeine Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) im Kreisverband Leverkusen zusammengetan.
Am Samstagnachmittag trafen sich Mitglieder beider Organisationen, um mehr als 9.000 Blumenzwiebeln in Alkenrath unter die Erde zu bringen. Los ging es in der Elisabeth-von-Thadden-Straße, dann arbeiteten sie sich Wiese für Wiese weiter vor. „Wir waren mit der Aktion im letzten Jahr das erste Mal im Raum Leichlingen unterwegs und haben uns jetzt auch die Verschönerung von Leverkusen vorgenommen“, erklärte Alexander Dernbach, Vorstandsmitglied der Offenland Stiftung. Einen entscheidenden Beitrag zu der Aktion leistete auch der Vonovia Immobilienservice, der Eigentümer der Wiesen. Sascha Steiner, Regionalleiter der Firma Region Köln-Ost/Leverkusen, hatte dafür sein Ok gegeben und die Aktion auch finanziell unterstützt.
Martin Denecke, Vorstandsvorsitzender der Offenland Stiftung, ging mit gutem Beispiel voran, schnappte sich einen Spaten und fing an, einen kleinen Graben auf der Wiese vor den Wohnhäusern auszuheben. Schnell hatten die Helfer und Helferinnen die Methode verstanden und machten sich in Dreiergruppen selbst an die Arbeit. Wenn ein Stück des Bodens ausgehoben war, konnten sämtliche Zwiebeln hineingeschüttet und am Ende wieder mit Erde bedeckt werden. Beim Ausheben der Erde passierte es nicht selten, dass auch Müll mit ausgegraben wurde.
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Mit der Zeit entstand ein langer Graben, der im Frühjahr bunt blühen wird. Darüber freuen sich dann sicher auch Radfahrer, auch wenn sie bei dieser Aktion des ADFC nicht im Vordergrund standen. „Wir wollen einfach vereinsübergreifend arbeiten“, sagte Kurt Krefft, 1. Vorsitzender des ADFC Leverkusen. „Hier können wir den Klima- und den Artenschutz verbinden und etwas für unsere Welt zu tun.“
Mit den neuen Pflanzen ist beispielsweise nicht nur den Mauerbienen geholfen, die überwintern und im Frühjahr auf der Suche nach Futter sind. Auch die Anwohner der Wohnhäuser können sich über eine bunte Farbenpracht freuen.