Am Rathaus in Wiesdorf hängt eine Israel-Flagge auf halbmast.
Nach Angriff der HamasLeverkusens Oberbürgermeister solidarisiert sich mit Israel

Am Rathaus in Wiesdorf hängt eine Israel-Flagge auf halbmast.
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Uwe Richrath, Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen, hat angesichts der Angriffe der Hamas auf Israel Solidaritätsbekundungen an das israelische Generalkonsulat, die jüdische Gemeinde Düsseldorf und an den Leverkusener Verein Davidstern gerichtet. Außerdem hat der OB einen Brief an die Bürgerinnen und Bürger der Leverkusener Partnerstadt in Israel, Nof HaGalils, geschrieben. Auch am Rathaus hängt eine Israel-Flagge auf halbmast.
Am Freitag hatte die radikalislamische Palästinensergruppe Hamas mit Raketenangriffen aus dem Gaza-Streifen auf Israel begonnen. Unzählige Menschen sind dabei bislang gestorben. „Die menschenverachtende Brutalität dieses Terrorangriffs auf Israel trifft auch uns in Europa bis ins Mark“, kommentiert der Leverkusener Oberbürgermeister und ruft zu mehr Solidarität und Wachsamkeit auf.
Leverkusen: OB schreibt an Partnerstadt
„Die Bilder von getöteten und entführten Zivilisten sind grauenvoll und sie müssen uns aufrütteln“, lässt sich Richrath in einer Mitteilung der Stadtverwaltung zitieren. Der Angriff auf das Existenzrecht des Staates Israel sei durch nichts zu rechtfertigen. „Unsere volle Solidarität gilt den Bürgerinnen und Bürgern Israels, aber auch allen jüdischen Gemeinden in Deutschland.“ Man werde keinen Hass gegen jüdische Bürgerinnen und Bürger sowie gegen jüdische Einrichtungen dulden.
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Im Schreiben an das israelische Generalkonsulat heißt es: „Wir in Deutschland haben aufgrund unserer Geschichte eine besondere Verantwortung gegenüber Israel.“ Richrath sichert dem Konsulat auch Unterstützung zu, wenn zum Beispiel medizinische Hilfsgüter benötigt würden.
An die Leverkusener Partnerstadt schreibt Uwe Richrath: „Unser beiden Städten sind durch eine besondere Partnerschaft seit 1980 verbunden“ (aus dem Englischen). Die Stadt Leverkusen stehe an der Seite Israels.