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Nach dem HochwasserSo soll Leverkusens Klimakonferenz aussehen

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Bedrohlich: Experten des Landes haben skizziert, welche Teile der Stadt bei einem Extrem-Hochwasser des Rheins in den Fluten versinken würden.

Leverkusen – Die Debatte um den Hochwasserschutz an der Wiembachallee geht weiter. Am Freitag berichtete Umweltdezernent Alexander Lünenbach von der ersten Sitzung eines interfraktionellen Arbeitskreises vor zwei Wochen und dem Plan, die Diskussion künftig unter der Rubrik „Zukunftsaufgabe Klimawandel“ (ZAK) zu führen. Dabei soll nach Angaben des Dezernenten umfassender über die Situation beraten werden.

Oberstes Ziel sei die Klimawandelvorsorge, „jedoch nicht nur mit dem Fokus auf Starkregen und Hochwasser, sondern ebenfalls auf weitere Extremwetterereignisse wie Trockenheit und extreme Hitze“. Das Format ZAK soll neben Einzelgruppen zu besonderen Themen oder Räumen – wie der Wiembachallee – ein übergeordnetes Gremium haben, in dem alle Einzelthemen gebündelt werden. So soll ein Gesamtbild für die „Nachhaltige Resilienz von Leverkusen gegenüber den Folgen des Klimawandels, insbesondere Starkregen und Überschwemmungen“ entstehen.

Die ganze Stadt im Blick

Die Aufteilung stelle auf der einen Seite die erforderliche Expertise im Detail sicher, weite aber auch den Blick auf die Bedürfnisse der gesamten, wachsenden Stadt. ZAK soll eine Dauereinrichtung sein, die einen Überblick über die Bearbeitungsstände der einzelnen Bausteine für eine resiliente Stadt biete, so Lünenbach.

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ZAK soll im Juni an den Start gehen; ab dann soll Leverkusens Klimakonferenz drei oder vier Mal im Jahr tagen. Eine digitale Informationsveranstaltung zum Thema Hochwasser wird am Dienstag, 22. Februar, für Betroffene und Interessierte ausgerichtet. Der Wupperverband ist eingeladen.