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Neulandpark LeverkusenElf Bäume – dahinter stecken Jecke

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Endlich Einweihung: Am Samstag trafen sich Rote Funken, Sponsoren, Oberbürgermeister und Honoratioren im Neulandpark.

Leverkusen – Elf Obstbäume stehen seit einiger Zeit in einer schönen Sichtlinie Spalier für die Spaziergängerinnen und Spaziergänger im Neulandpark, die den schon lange vorhandenen, im Zickzack verlaufenden, mit rotem Kies umrandeten Weg zwischen der Rutsch-Windmühle und dem Kuddel-Muddel-Spielplatz beschreiten. Die offizielle Einweihung der von den Roten Funken Leverkusen anlässlich ihres Jubiläums zum 111-jährigen Bestehen gestifteten „Funkenallee“ wurde pandemiebedingt aufgeschoben – bis es am Samstag soweit war, Uwe Richrath das Flatterband durchschnitt und die Sektkorken knallten.

Für den Oberbürgermeister ist die Baumpflanzung der ältesten Karnevalsgesellschaft Leverkusens Symbol einer generationenübergreifenden Verantwortung: „Die jüngsten Ereignisse und Naturkatastrophen zeigen, dass wir in einer neuen Zeit leben, die uns und alle folgenden Generationen vor neue Aufgaben stellt“, sagte Richrath. Passend sei daher auch, dass dieser Weg zum großen Windrad im Park führe. Daher unterstütze auch der städtische Fachbereich Stadtgrün das Projekt mit der Pflege der Bäume. Doch auch im Vorfeld gab es schon Absprachen, was beispielsweise die Wahl von der Fläche im Be-pflanzungsplan und der Baumsorten angeht.

Gute Mischung bedeutet langes Leben

Die ist dann auf Apfel, Birne, Süßkirsche, Pflaume, Reineclaude und Gelbe Pflaume gefallen. „Die Mischung ist wichtig, damit die Funkenallee lange gesund bleibt“, sagte die Gartenbautechnikerin Doris Kabus. Die Sorten seien abwechselnd gepflanzt worden, um es Pflanzenkrankheiten schwerer zu machen.

Aber natürlich sei das Angebot so auch kulinarisch abwechslungsreicher, ergänzte Vereinspräsident Lothar Höveler, der die Einweihung moderierte: „Neben dem Obst sollen die Bäume aber auch einfach zum Verweilen im Schatten einladen. Daher ist Teil der Funkenallee auch eine neue schöne Bank.“ Auch für ihn sei Umweltschutz ein hochaktuelles Thema, so dass er froh über die dahin gehende Botschaft des Projektes sei.

Nur ein Tropfen, aber wichtig

„Uns ist bewusst, dass unsere elf Bäume nur ein Tropfen auf dem heißen Planeten sind, aber wir erhoffen uns davon, dass der Klimaschutz – dessen Mangel ja beispielsweise nachweislich auch für Starkregen verantwortlich ist – dann immer mehr in unsere zukünftigen Aktivitäten einfließen wird.“

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1350 Euro kostet ein Baum mit drei Jahren Garantie. Die Allee solle aber stetig erweitert werden. Daher werden die Roten Funken weiter Spenden sammeln. Übrigens: Wer mehr als 1000 Euro spendet, bekommt eine Plakette auf einem Einzelsockel an einem Baum. Alle anderen Kleinspender werden auf einem Gesamttableau erwähnt. „Unser Publikum von unseren Veranstaltungen kennt die Aktion ja noch gar nicht, aber wird sie bestimmt lieben“, sagte Höveler. Der Präsident ist deshalb sicher, dass die Funkenallee noch sehr viel länger wird.

www.rotefunken.de